Wien - In den USA wird heute mit dem Empire State Index die erste relevante regionale Stimmungsumfrage für das Verarbeitende Gewerbe im Jänner veröffentlicht, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG. Sie würden einen klaren Anstieg erwarten. Gestern habe der EUR lgegenüber dem USD weiter zugelegt und notiere nun nahe bei 1,23 auf dem höchsten Niveau seit Dezember 2014. Getragen worden sei dies von einer Wortmeldung des estnischen Notenbankgouverneurs Hansson, dessen Äußerungen zum Anleihekaufprogramm als weiteres falkenhaftes Signal des EZB-Rats interpretiert worden seien. Die Analysten der Raiffeisen Bank International AG würden darin aber primär ein Zeichen sehen, wie stark das Marktsentiment aktuell gegen den USD gerichtet sei. Für Kenner der EZB seien Hanssons Aussagen keineswegs überraschend, gelte er doch als einer der prominentesten Falken im EZB-Rat. Einige Marktteilnehmer schienen allerdings bereits zu befürchten, die USD-Schwäche könne die Inflationsrate in der Eurozone dämpfen und den Ausstieg der EZB aus der ultra-expansiven Geldpolitik verzögern. Diese Gefahr würden die Analysten aber noch nicht sehen. Der USD verliere aktuell gegen fast alle wichtigen Währungen, der handelsgewichtete Wechselkurs des Euro steige somit noch nicht übermäßig an.Den vollständigen Artikel lesen ...