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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Gute Konjunkturdaten schicken Dow auf Rekordhoch

NEW YORK (Dow Jones)--Nachdem die Leitzinserhöhung und der Zinsausblick der US-Notenbank am Vortag an der Wall Street mit Aufschlägen quittiert worden sind, setzt sich das positive Sentiment am Donnerstag fort. Gleich nach der Startglocke markierte der Dow-Jones-Index ein neues Rekordhoch bei 24.672 Punkten. Gegen Mittag (Ortszeit New York) legt der Index um 0,1 Prozent zu auf 24.612 Punkte. Der S&P-500 tendiert kaum verändert, und der Nasdaq-Composite gewinnt 0,2 Prozent.

Angesichts der verbesserten Wachstumsaussichten gerade auch durch die zu erwartende Steuerreform sprechen Händler von einer gewissen Erleichterung, dass die Federal Reserve auch weiterhin mit drei Zinsanhebungen im kommenden Jahr rechne. Die scheidende Fed-Präsidentin Janet Yellen hat laut Börsianern entsprechenden Sorgen den Wind aus den Segeln genommen.

Sie habe "klar gemacht, dass sie nicht denkt, die Steuersenkungen werden große Auswirkungen auf die Konjunkturentwicklung haben", verdeutlicht ICG-Stratege Nick Brooks die Erleichterung am Markt. Unterdessen sind erste Details des Kompromisspapiers beider Kongresskammern zur Steuerreform durchgesickert. Demnach soll die Unternehmensbesteuerung auf 21 Prozent von derzeit 35 und der individuelle Spitzensteuersatz auf 27 Prozent sinken.

Unter den Konjunkturdaten des Tages überzeugten besonders die Einzelhandelsumsätze aus dem November, die auf ein gutes Weihnachtsgeschäft hindeuten. Positiv überraschten auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die in der vergangenen Woche stärker gesunken waren, als Volkswirte prognostiziert hatten. Die Markit-Einkaufsmanagerindizes für verarbeitendes und Dienstleistungsgewerbe wiesen jedoch in unterschiedliche Richtungen. Das dämpft die Kauffreude der Anleger etwas.

Dollar macht nach Konjunkturdaten Boden gut 
 

Der Dollar erholt sich nach den überwiegend positiven Konjunkturdaten. Am Vortag hatte die US-Währung unter der Inflationsprognose der Fed gelitten, die unverändert für das kommende Jahr mit einer andauernd niedrigen Teuerung rechnet. Der Euro fällt auf rund 1,1780 Dollar zurück, nachdem er im Tageshoch gut 1,1860 Dollar erreicht hat.

Wenig Bewegung beschert die Europäische Zentralbank (EZB) dem Devisenmarkt. Die EZB hat wie erwartet ihr Zinsniveau bestätigt. EZB-Präsident Mario Draghi hebt zwar die Wachstumsprognose für die Eurozone an, betont aber zugleich, dass weiter reichlich Unterstützung von der Geldpolitik nötig sei.

Die Erholung des Dollar lässt den Goldpreis leicht zurückfallen, der am Mittwoch kräftig zugelegt hatte. Die Feinunze verbilligt sich um 0,1 Prozent auf 1.253 Dollar.

Am US-Rentenmarkt fallen die Notierungen mit der Zinserhöhung, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um zwei Basispunkte auf 2,36 Prozent.

Am Ölmarkt zeigen sich die die Preise volatil. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich aktuell um 0,4 Prozent auf 56,85 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent notiert 0,5 Prozent höher bei 62,75 Dollar. Laut Internationaler Energie-Agentur (IEA) ist das globale Erdölangebot auf den höchsten Stand seit einem Jahr geklettert.

Vor allem die steigende US-Förderung sei dafür verantwortlich. Den US-Unternehmen ist es offensichtlich gelungen, die Förderkürzungen des Erdölkartells Opec im Verbund mit Nichtmitgliedern mehr als auszugleichen. 2018 dürfte der Markt für die Opec noch härter werden.

Zudem wurde bekannt, dass die russische Produktion im laufenden Jahr zugelegt hat, obwohl sich Russland an den preisstützenden Maßnahmen der Opec beteiligt.

Disney macht bei 21st Century Fox Ernst 
 

Der Unterhaltungskonzern Walt Disney kauft den Medienkonzern 21st Century Fox. Die Transaktion hat ein Volumen von 52,4 Milliarden US-Dollar, inklusive Schulden sogar von 66 Milliarden. Vor der Übernahme spaltet 21st Century Fox aber noch sein Nachrichtenangebot und den Sender Fox Broadcasting und einige andere Unternehmensteile an seine Aktionäre ab. Dazu wird ein eigenständiges und börsennotiertes Unternehmen geschaffen. 21st Century Fox steigen um 4,1 Prozent und Walt Disney um 2,1 Prozent.

Teva Pharmaceuticals Industries springen dagegen um fast 13 Prozent. Der israelische Pharmakonzern kündigte zusätzliche Restrukturierungsschritte an. Rund 14.000 Stellen sollen in den kommenden zwei Jahren gestrichen werden.

Der Industrieanlagenhersteller Nordson überzeugt mit seinen Geschäftszahlen. Das Unternehmen verbuchte einen 17-prozentigen Anstieg des EBITDA im vierten Quartal und lieferte einen optimistischen Ausblick. Der Wert schnellt um über 17 Prozent in die Höhe.

Pier 1 Imports brechen dagegen um 29 Prozent ein. Das Einrichtungshaus wies einen Nettogewinn je Aktie aus, der nur gut halb so hoch wie im Vorjahr ausgefallen war. Das Unternehmen musste mehr Rabatte gewähren und litt unter den jüngsten Wirbelstürmen, weil Ladengeschäfte geschlossen blieben.

ABM Industries stürzen um gut 15 Prozent ab. Der Gebäudedienstleister hat einen deutlichen Ergebnisrückgang für das abgelaufene Quartal per Ende Oktober ausgewiesen.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              24.611,64          0,11           26,21      24,54 
S&P-500            2.663,54          0,03            0,69      18,97 
Nasdaq-Comp.       6.888,32          0,18           12,52      27,96 
Nasdaq-100         6.413,29          0,29           18,62      31,86 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,80           2,9            1,77       60,1 
5 Jahre                2,14           3,5            2,11       21,8 
7 Jahre                2,27           2,3            2,25        2,5 
10 Jahre               2,36           2,0            2,34       -8,3 
30 Jahre               2,73           0,0            2,73      -34,1 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %       Do, 12:19  Mi, 17:29     % YTD 
EUR/USD              1,1779        -0,40%          1,1827     1,1765    +12,0% 
EUR/JPY              132,52        -0,60%          133,32     133,04     +7,8% 
EUR/CHF              1,1661        -0,16%          1,1680     1,1638     +8,9% 
EUR/GBP              0,8771        -0,31%          0,8798     1,1361     +2,9% 
USD/JPY              112,50        -0,20%          112,72     113,08     -3,8% 
GBP/USD              1,3431        -0,09%          1,3443     1,3366     +8,9% 
Bitcoin 
BTC/USD           16.422,36        +0,47%       16.486,54  16.776,69  1.620,17 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD     % YTD 
WTI/Nymex             56,85          56,6           +0,4%       0,25     -0,3% 
Brent/ICE             62,75         62,44           +0,5%       0,31     +7,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD     % YTD 
Gold (Spot)        1.253,56      1.255,70           -0,2%      -2,14     +8,9% 
Silber (Spot)         15,87         16,08           -1,3%      -0,21     -0,4% 
Platin (Spot)        881,70        887,50           -0,7%      -5,80     -2,4% 
Kupfer-Future          3,05          3,03           +0,5%      +0,02    +20,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/brb

(END) Dow Jones Newswires

December 14, 2017 12:45 ET (17:45 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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