Es herrscht ein gewisser Unfriede zwischen Mutter und Tochter. E.ON (ISIN: DE000ENAG999) gedenkt seine Gas- und Kohlestrom-Tochter Uniper an die finnische Fortum zu verkaufen. Uniper selbst will aber nicht verkauft werden, sondern eigenständig bleiben. Uniper teilte heute Früh mit, man habe das Angebot des finnischen Versorgers über 22 Euro pro Aktie Barabfindung für die Aktionäre geprüft und empfehle, es abzulehnen, weil das nicht dem wirklichen Wert des Unternehmens entspräche. E.ON hingegen sagte, man halte das Angebot für sehr attraktiv für E.ON selbst. Und jetzt?
Würden die Privatanleger die Fortum-Offerte annehmen, könnte Uniper nichts tun und müsste sich letztlich fügen, denn E.ON zeigt ja, dass man selbst diesen Verkauf an Fortum durchziehen will. Aber für Fortum wäre es natürlich entscheidend, dass die privaten Investoren ihre Aktien andienen, um genug Stimmanteile und damit Handlungsfreiheit zu haben. Möglich wäre daher durchaus, ...
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