Trotz heftiger Kritik an Irans Präsident Hassan Ruhani wegen Finanzkrise und Währungsverfalls stehen Reformer in dem Land weiter hinter dem moderaten Kleriker. "Wir wissen, wie schwer er es in dieser Phase hat und wie hart er arbeitet", sagte der Vorsitzende der Reformer-Fraktion im Parlament, Mohamed Resa Aref, am Mittwoch. "Wir stehen hinter ihm." Die Reformer seien sicher, dass er die Probleme lösen könne, sagte Aref nach Angaben der Nachrichtenagentur IRNA.
Die Finanzkrise und der massive Verfall der nationalen Währung um mehr als 50 Prozent haben in den vergangenen Tagen zu Protesten gegen die Regierung im Iran geführt. Ruhani wird von vielen Seiten kritisiert. Seine politischen Gegner werfen ihm Unfähigkeit vor und fordern seinen Rücktritt sowie Neuwahlen. Ruhani hat einen Rücktritt ausgeschlossen. Zu der Krise hätten nicht er und seine Regierung, sondern die neuen Sanktionen der USA gegen den Iran beigetragen./str/fmb/DP/nas
AXC0206 2018-07-11/15:55