Als J.P. Morgan heute das Kursziel für die E.ON-Aktie (ISIN: DE000ENAG999) senkte, mag das im ersten Moment bearish gewirkt haben. Aber das Kursziel wurde von 11,00 auf 10,50 Euro gesenkt und die Aktie mit "Übergewichten" eingestuft. Bei einem aktuellen Kursniveau um acht Euro hätte das dazu animieren müssen, dass die Akteure die Aktie in einem insgesamt zur Mittagszeit schwächeren Gesamtmarkt eher einsammeln, zumal die Energieversorger ja eigentlich in der defensiven Ecke stehen und in einem volatilen, von Verunsicherung geprägten Umfeld tendenziell gesucht sein müssten. Sind sie aber nicht.
Das ist insofern verständlich, als sich der Nimbus nahezu sicherer Umsätze und Gewinne, denen es dafür an Dynamik mangelt, seit dem Atomausstieg im Jahr 2011 verflüchtigt hat. Auch RWE und E.ON sind jetzt hinsichtlich ...
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