Der Chef des Energiekonzerns Innogy
Innogy steht derzeit im Zentrum einer Neuordnung des deutschen
Energiemarktes. Die Mutter RWE
Eon will dazu in einem ersten Schritt Innogy komplett übernehmen und im Gegenzug den Konkurrenten RWE am eigenen Unternehmen mit knapp 17 Prozent beteiligen. Eon würde das lukrative Netzgeschäft und den Stromvertrieb von Innogy behalten, während die erneuerbaren Energien beider Konzerne unter dem Dach von RWE vereint werden. Im Mai könnte dabei die Offerte von Eon offiziell vorgelegt werden. Abgeschlossen werden soll der Deal insgesamt bis Ende 2019.
Der Innogy-Vorstand werde das Angebot eingehend prüfen, und spätestens zwei Wochen nach Beginn der offiziellen Angebotsfrist eine Stellungnahme abgeben. Ansonsten hielt sich Tigges in der Sache zurück. Die meisten Detailfragen der Transaktion seien noch ungeklärt, sagte er. Innogy werde sich daher auf das Geschäft konzentrieren. "Innogy ist Stand heute ein wirtschaftlich eigenständiges, starkes Energieunternehmen." Solange die Transaktion nicht abgeschlossen sei, werde das auch so bleiben./nas/jha/
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AXC0118 2018-04-24/10:44