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Erfolgreich und sicher im Homeoffice
Im Homeoffice arbeiten kann ausgesprochen angenehm sein. Während die anderen im Stau stehen, genießt man in Ruhe sein Frühstück oder liest noch die Zeitung und geht dann einfach an den heimischen Arbeitsplatz. Besonders angenehm ist das bei Schnee und Eis. Im Sommer erspart es Schweißausbrüche im aufgeheizten Auto. Oder man will nur flexibler in der Kinderbetreuung sein oder sich ungestörter in den eigenen Arbeitsflow vertiefen.
Das sind nur einige von vielen Gründen, warum immer mehr Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten möchten. Doch hierbei gilt es ein paar wichtige Abweichungen in Sachen Versicherungsschutz zu beachten, sagt man bei der DVAG.
Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten gern ab und zu mal von zuhause aus. Das sogenannte Homeoffice ist laut \'Bitcom research\' hierzulande ein klarer Trend und mittlerweile in jedem dritten Unternehmen möglich. Aber zwischen regulärem Arbeitsplatz und dem Büro zu Hause gibt es nicht nur räumliche Unterschiede. Die Finanz- und Versicherungsexperten der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) klären über die Gesetzeslage auf, raten zu einer privaten Unfallversicherung und geben Service-Tipps für die Arbeit am heimischen Schreibtisch.
Auch wenn das Arbeiten von zuhause aus zunächst oft vorteilhafter erscheint, so gibt es doch ein paar Regelungen, die hier viel strikter gehandhabt werden - gerade in Sachen gesetzlicher Unfallschutz. Grundsätzlich gilt sowohl im Homeoffice als auch auf der Arbeit, dass alles, was direkt mit der Arbeitstätigkeit zu tun hat, versichert ist. Aber: Beim Arbeiten im Unternehmen ist dabei auch das Wegerisiko inbegriffen. Das beinhaltet den direkten Weg zur und von der Arbeit sowie zum Beispiel die Wege bis zur Kantine oder zur Toilette. Dies gilt im Homeoffice nicht! Arbeitnehmer sind zuhause nur bei der unmittelbaren Ausübung ihrer Tätigkeit gesetzlich versichert. Wer sich also kurz ein Glas Wasser aus der Küche holen will und dabei stürzt, ist nicht abgesichert - auch wenn dies in der Arbeitszeit geschieht. Beim Weg zur Kinderbetreuung wird ebenfalls mit zweierlei Maß gemessen: Wenn Eltern ihre Kinder auf dem Weg ins Firmenbüro kurz am Kindergarten oder an der Schule abliefern, sind sie dabei trotzdem gesetzlich versichert. Diese großzügige Auslegung des Arbeitswegs gilt nicht für den Weg vom Homeoffice zur Kinderbetreuung und wieder zurück, denn das eigene Heim ist nur im Moment des Arbeitens gleichzeitig auch das Büro. "Wer über Homeoffice nachdenkt, sollte sich deshalb gleichzeitig überlegen, ob der eigene Unfallschutz ausreicht", so die Experten. "Eine private Unfallversicherung ist in jedem Fall sinnvoll. Sie sichert vor allen Eventualitäten ab - bei der Arbeit und in der Freizeit."
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