Themen heute: Ausblick zählt nicht: Rein optische Beeinträchtigung durch Mülltonnen ist hinzunehmen /// Toyota mit sattem Absatzplus im April
1.Irgendwo müssen Mülltonnen innerhalb einer Wohnanlage Platz finden. Damit hat ein Mieter nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS zu leben, auch wenn es ihm persönlich verständlicherweise nicht gefällt. (Amtsgericht Brandenburg an der Havel, Aktenzeichen 31 C 156/16)Der Fall:Die Vermieterin ließ den Müllplatz innerhalb einer Wohnanlage verlegen. Die Begründung dafür: Am neuen Standort seien die Tonnen für alle Mieter besser erreichbar. Das gefiel einem Betroffenen nicht, der im Erdgeschoss wohnte und nun die Tonnen vor seinen Augen hatte.Die Entfernung von seinem Fenster zum Müllplatz betrug lediglich zehn Meter. Er minderte auf Grund dieser Belästigung die monatliche Bruttomiete um zehn Prozent. Die Angelegenheit landete schließlich vor dem Kadi, weil der Eigentümer damit nicht einverstanden war. Das Urteil: Grundsätzlich gehöre es zum vertragsgemäßen Gebrauch einer Wohnanlage, dass die Vermieterin "einen zumutbaren Platz zum Aufstellen von Mülltonnen" auswähle, entschied das Amtsgericht Brandenburg. Die Gebrauchstauglichkeit seiner Wohnung für den betroffenen Mieter sei nur unerheblich gemindert, er habe kein Recht zu Kürzungen der monatlichen Zahlungen. 2.Von Frühjahrsmüdigkeit ist bei Toyota keine Spur: Der japanische Automobilhersteller hat im April insgesamt 7.913 Neuzulassungen in Deutschland verzeichnet, was einer kräftigen Steigerung von mehr als 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht (gemäß Kraftfahrt-Bundesamt, PKW). Der Marktanteil kletterte auf 2,5 Prozent - Toyota bleibt damit klar die beliebteste japanische Automobilmarke hierzulande.Bei den Privatkunden liegt der Anteil sogar noch etwas höher: 3.081 Neuzulassungen bedeuten 2,6 Prozent Marktanteil. Ein Wachstumstreiber ist der Hybridantrieb, für den sich im April 53 Prozent aller Toyota Käufer entschieden haben.
In den ersten vier Monaten 2018 hat Toyota damit seinen Absatz um knapp elf Prozent auf 29.880 Fahrzeuge gesteigert. Die Neuzulassungen des Transporters Proace stiegen im bisherigen Jahresverlauf um 47 Prozent auf über 460 Einheiten, das Fahrzeug erfreut sich im Handwerk wachsender Beliebtheit. Bei der Pkw-Version Proace Verso steht sogar ein Plus von 70 Prozent auf knapp 830 Einheiten. Der Toyota C-HR, der sowohl mit klassischem Verbrennungsmotor als mit auch der Kombination aus Benzin- und Elektromotor erhältlich ist, wurde über 4.840 Mal in Kundenhand übergeben. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Plus von zwölf Prozent.
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