MANNHEIM (dpa-AFX) - Der kriselnde Industriedienstleister
Bilfinger
Im eigentlichen Geschäft lief es auch noch nicht wirklich rund. Die anhaltende Zurückhaltung wichtiger Kunden und die Risikovorsorge für einzelne Altprojekte in den USA sorgte im zweiten Quartal für einen deutlichen Rückgang der Leistung um 10 Prozent auf 991 Millionen Euro. Der Auftragseingang ging um 4 Prozent zurück. Der operative Verlust (Ebita) lag bei 43 Millionen Euro, nach einem operativen Gewinn von 2 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Konzernchef Tom Blades bestätigte die gekappte Prognose. Er stellte für 2017 weiter ein ausgeglichenes operatives Resultat in Aussicht. 2016 lag das operative Ergebnis bei 15 Millionen Euro. Die Leistung dürfte 2017 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich sinken und der Auftragseingang aus dem fortgeführtem Geschäft wachsen. Durch Spartenverkäufe, umfangreiche Sparmaßnahmen sowie eine neue Strategie hatte Blades den Konzern zuletzt umfassend umgekrempelt./jha/fbr
ISIN DE0005909006
AXC0039 2017-08-14/07:59