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MÄRKTE EUROPA/Börsen erholt - Danske Bank bleiben unter Druck

Von Manuel Priego-Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind am Freitag mit Gewinnen ins Wochenende gegangen. Wirkliche Kaufgründe gab es nicht. Denn trotz jüngster Entspannungssignale schwelt der Handelsstreit zwischen den USA und China weiter. Neue US-Konjunkturdaten setzen keine großen Akzente. Die Einzelhandelsumsätze sind im August schwächer ausgefallen, dafür wurde aber der Vormonatswert nach oben revidiert. Dafür fiel die Industrieproduktion leicht besser aus.

Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,3 Prozent auf 3.345 Punkte. Der DAX legte um 0,6 Prozent auf 12.124 Punkte zu. Damit hat der Index den Sprung über die wichtige Widerstandszone rund um 12.100 Punkte erst einmal geschafft, wenngleich der Ausbruch noch bestätigt werden muss. Dort verlaufen der Aufwärtstrend seit März 2009 (aktuell bei 12.108 Punkten), und dort liegen die Tiefs von Juni/August bei 12.104/12.121 Punkten.

Erdogan meldet sich wieder zu Wort 
 

Am Devisenmarkt gab die Lira einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ab - der Dollar wertete auf 6,14 auf. Nicht hilfreich waren Kommentare des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Er werde nur für einen bestimmten Zeitraum höhere Leitzinsen dulden. Seine Kommentare folgten auf die Entscheidung der Zentralbank vom Vortag, den Leitzins erstmals seit einem Jahrzehnt wieder über die Inflation hinaus anzuheben. Die Anleger haben dennoch Zweifel an der Unabhängigkeit der Zentralbank.

Danske Bank verloren 1,0 Prozent. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, untersuchen in der Zwischenzeit auch die US-Behörden im Geldwäscheskandal. Das US-Justizministerium, das Finanzministerium und die Börsenaufsicht SEC nähmen jeweils die Danske Bank unter die Lupe, nachdem ein Whistleblower vor mehr als zwei Jahren Beschwerde bei der SEC eingelegt hatte. Es geht um Anschuldigungen der Geldwäsche bei Transaktionen aus Russland und anderen ehemaligen Sowjet-Staaten.

Investec will Asset-Management-Geschäft ausgliedern 
 

In London stieg die Investec-Aktie um 8,4 Prozent. Das Unternehmen will sein Asset-Management-Geschäft ausgliedern und an die Börse bringen. Schon am Vortag hatten Börsianer bei der französischen Natixis eine Ausgliederung positiv aufgenommen, weil damit auch eine Sonderdividende zu erwarten ist.

Der Kurs der Billigfluglinie Ryanair stieg um 1,2 Prozent. Die Gesellschaft vermeldete Fortschritte bei den Gesprächen mit den Gewerkschaften, in Italien soll sogar schon eine Einigung erzielt worden sein.

Metro mit Real im Blick 
 

Metro schlossen mit Abgaben von 1,5 Prozent im Minus. Berichte über Pläne zum Verkauf von Real hatten die Aktie zunächst angetrieben, dann setzte sich jedoch eine kritischere Sichtweise durch. So warnten die Analysten von Raymond James davor, dass die Real-Supermärkte in der Vergangenheit bereits nicht verkaufbar gewesen seien. Ein Verkauf von Real dürfte Monate oder gar Jahre dauern, was auch am Wettbewerbsnachteil von Real im deutschen Lebensmitteleinzelhandel liege.

Merck KGaA setzten ihre Abwärtsbewegung der vergangenen Tage mit erhöhten Volumina fort und waren mit Abgaben von 1,1 Prozent einer der Tagesverlierer im DAX. Ein Händler sah einen Zusammenhang mit der in dieser Woche stattgefundenen Global-Healthcare-Konferenz der Bank of America-Merrill Lynch in London. Dort sei die Präsentation von Merck offenbar auf kein positives Echo gestoßen. Dagegen konnten sich Bayer nach langer Durststrecke erholen und gewannen gleich 2,4 Prozent.

Um 2,1 Prozent abwärts ging es mit den Aktien von Ahlers. Der Modekonzern hat seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr erneut gesenkt und sieht ihn nun am unteren Rand der Erwartungen. Zudem dürfte im Jahresverlauf kein Gewinn erzielt werden. Entsprechend wird für 2017/18 auch die Dividendenzahlung ausfallen. Eine nachhaltige Ergebnisverbesserung erwartet der Vorstand erst ab 2020.

=== 
.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.344,63       +10,95        +0,3%         -4,6% 
.                       Stoxx-50    3.007,89        +7,52        +0,3%         -5,4% 
.                      Stoxx-600      377,85        +1,33        +0,4%         -2,9% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.124,33       +68,78        +0,6%         -6,1% 
London           FTSE-100 London    7.304,04       +22,47        +0,3%         -5,4% 
Paris               CAC-40 Paris    5.352,57       +24,45        +0,5%         +0,8% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      540,53        +1,02        +0,2%         -0,7% 
Athen             ATHEX-20 Athen    1.795,87        +9,01        +0,5%        -13,8% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.709,56       +17,20        +0,5%         -6,8% 
Budapest            BUX Budapest   36.269,17      +113,13        +0,3%         -7,9% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.271,21       +37,34        +0,9%         +9,0% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  116.889,26      +493,98        +0,4%        -17,1% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      984,46        -6,53        -0,7%         -3,9% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.315,06       -29,74        -0,6%         -1,9% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.365,30       +36,10        +0,4%         -6,8% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   20.885,43       +39,25        +0,2%         -4,3% 
Moskau                RTS Moskau    1.096,30       +11,76        +1,1%         -5,0% 
Oslo                    OBX Oslo      840,66        +1,70        +0,2%        +13,2% 
Prag                    PX  Prag    1.095,46        +2,72        +0,2%         +1,6% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.634,74       +12,89        +0,8%         +3,7% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.232,07        -1,39        -0,1%         -9,3% 
Wien                    ATX Wien    3.329,08       +21,36        +0,6%         -4,1% 
Zürich               SMI Zuerich    8.970,00        +9,92        +0,1%         -4,4% 
 
DEVISEN                zuletzt      +/- %  Fr. 7.40 Uhr  Do, 17:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD                 1,1658     -0,27%        1,1694         1,1676   -3,0% 
EUR/JPY                 130,66     -0,21%        130,83         130,58   -3,4% 
EUR/CHF                 1,1268     -0,31%        1,1287         1,1301   -3,8% 
EUR/GBP                 0,8911     -0,18%        0,8917         0,8917   +0,2% 
USD/JPY                 112,07     +0,14%        111,87         111,84   -0,5% 
GBP/USD                 1,3083     -0,17%        1,3115         1,3095   -3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD               6.481,95      +0,0%      6.565,72       6.513,21  -52,5% 
 
ANLEIHERENDITEN        aktuell     Vortag   YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre      -0,56      -0,55          0,06 
Deutschland 10 Jahre      0,45       0,42          0,02 
USA 2 Jahre               2,79       2,76          0,90 
USA 10 Jahre              3,00       2,97          0,59 
Japan 2 Jahre            -0,11      -0,11          0,02 
Japan 10 Jahre            0,11       0,11          0,06 
 
ROHÖL                  zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                69,59      68,59         +1,5%           1,00  +18,5% 
Brent/ICE                78,78      78,18         +0,8%           0,60  +23,5% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.197,40   1.201,52         -0,3%          -4,12   -8,1% 
Silber (Spot)            14,15      14,16         -0,1%          -0,01  -16,5% 
Platin (Spot)           802,90     802,50         +0,0%          +0,40  -13,6% 
Kupfer-Future             2,66       2,67         -0,4%          -0,01  -20,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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September 14, 2018 12:07 ET (16:07 GMT)

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