Der Anbieter vernetzter Lautsprecher Sonos drückt vor dem für Sommer erwarteten Börsengang seine Kosten durch einen Stellenabbau. Quer durch verschiedene Bereiche sollen 96 der insgesamt rund 1500 Jobs gestrichen werden, wie das Unternehmen dem Finanzdienst Bloomberg am späten Donnerstag bestätigte. Sonos hatte laut Medienberichten von April einen zunächst vertraulichen Antrag auf einen Börsengang eingereicht, bei dem das Unternehmen mit 2,5 bis 3 Milliarden Dollar bewertet werden solle.
Sonos ist nach Angaben von Firmenchef Patrick Spence im Wachstum und
profitabel. Das Unternehmen hatte bereits eine Stellenabbau-Runde
durchgeführt, als das Geschäft vor ein paar Jahren stärker auf
Lautsprecher mit Mikrofonen und digitalen Assistenten wie Amazons
Alexa und Google
Sonos, gegründet 2002, ist ein Vorreiter bei vernetzten
Lautsprechern, mit denen man Musik in verschiedenen Räumen eines
Haushalts abspielen kann. Die Firma erkannte aber recht spät den
aktuellen Trend zu sprachgesteuerten Assistenten. Dieser neue Markt
wird von Amazons Echo-Lautsprechern mit Alexa beherrscht, während
Google und Apple
Sonos reagierte und ließ als ersten Schritt die Musikwiedergabe auf
seinen Lautsprechern per Sprache über den Amazon
Sonos holte sich nach Informationen des "Wall Street Journal" bisher 110 Millionen Dollar von Investoren. Im vergangenen Jahr wollte die Firma die Milliarden-Marke beim Umsatz knacken./so/DP/fba
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AXC0112 2018-05-18/10:38