Von Sarah Krouse, Drew FitzGerald und Britta Becks
NEW YORK/FRANKFURT (Dow Jones)--Der Mobilfunkanbieter T-Mobile US hat nach dem besten zweiten Quartal seiner Unternehmensgeschichte bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr die Prognose sowohl für das Kundenwachstum als auch für das bereinigte EBITDA angehoben. Die Telekom-Tochter, die sich mit dem Wettbewerber Sprint zusammenschließen will, gewann von April bis Juni erneut deutlich mehr Kunden als die Wettbewerber.
So konnte T-Mobile US im Berichtszeitraum 686.000 lukrative Vertragskunden für sich gewinnen. Fusionspartner Sprint brachte es auf 87.000 neue Vertragskunden. Die beiden Platzhirsche Verizon und AT&T lockten dagegen nur 199.000 bzw 46.000 neue Vertragskunden an. Insgesamt wuchs der Kundenstamm von T-Mobile US auf 75,62 Millionen zum Quartalsende. Ende Juni 2017 hatte die Telekom-Tochter 74,04 Millionen Kunden gezählt.
Netto verdiente T-Mobile US im zweiten Quartal 2018 mit 782 Millionen Dollar fast 35 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie betrug 92 Cent nach 78 Cent vor einem Jahr. Der Umsatz legte um 3,5 Prozent auf 10,57 Milliarden Dollar zu. Das bereinigte EBITDA stieg um 7,3 Prozent auf 3,23 Milliarden Dollar. Das abgelaufene Quartal sei das bislang beste zweite Quartal der Unternehmensgeschichte gewesen, sagte T-Mobile-Chef John Legere.
T-Mobile geht angesichts der starken Entwicklung im zweiten Quartal nun davon aus, im laufenden Jahr 3,0 bis 3,6 Millionen lukrative Vertragskunden zu gewinnen. Nach dem ersten Quartal hatte das Unternehmen dieses Ziel bereits auf 2,6 bis 3,3 Millionen angehoben. Für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stellt die US-Tochter der Deutschen Telekom AG nun 11,5 bis 11,9 Milliarden Dollar in Aussicht nach bislang angepeilten 11,4 bis 11,8 Milliarden.
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August 02, 2018 00:40 ET (04:40 GMT)
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