(Technische Wiederholung)
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
OPEL - Opel-Chef Michael Lohscheller sieht nach der Einigung mit dem Betriebsrat in Deutschland mehr Spielraum für Investitionen. "Das ist ein wichtiger Meilenstein", sagte Lohscheller. "Wichtig ist auch, dass wir bei den tariflichen Erhöhungen Zugeständnisse der Mitarbeiter erreichen konnten, die uns auf der Kostenseite entlasten. Das erlaubt uns, signifikante Investitionen in die deutschen Werke vornehmen zu können. Wenn wir dann die neuen Fahrzeuge in den Werken anlaufen lassen, bekommen wir große Produktivitätsfortschritte und dann sind auch die deutschen Werke absolut wettbewerbsfähig." Die Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern PSA beschreibt Lohscheller dabei als konstruktiv. (Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten/FAZ S. 21)
DAIMLER - Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte Abgastricks wie bei Volkswagen stets zurückgewiesen. Nun gerät der Automobilkonzern immer stärker unter Druck. Die Staatsanwaltschaft weitet ihre Ermittlungen aus. (SZ S. 13)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn will ihre ICE-Flotte aufrüsten. Nach Informationen des Handelsblatts plant der Vorstand den Kauf von weiteren 18 ICE der vierten Generation mit jeweils sieben Wagen. 119 dieser ICE4 sind bereits bei Siemens für knapp 6 Milliarden Euro bestellt. Darüber hinaus sollen jetzt 50 zusätzliche Waggons geordert werden, um bereits bestelle Züge von 12 auf 13 Wagen zu verlängern. Diesen Plan legt der Bahnvorstand dem Aufsichtsrat am 13. Juni vor. Darüber hinaus will der Staatskonzern 20 neue Eurocitys mit jeweils 10 Waggons beschaffen und damit veraltete Züge ersetzen. Für die neuen Züge wird die Bahn fast 1 Milliarde Euro ausgeben müssen. (Handelsblatt S. 6)
AIRBUS - Der Flugzeugkonzern Airbus steht vor großen Herausforderungen. "Die offensichtlichste Aufgabe ist das Abarbeiten des enormen Auftragsbestandes", sagte Guillaume Faury, Chef der zivilen Flugzeugsparte bei Airbus. "Die Zuliefererkette ist angespannt. Das kostet immer noch viel Energie. Die zweite offensichtliche Herausforderung ist, dass wir uns nachhaltig der Digitalisierung annehmen. Unsere Industrie steckt hier noch in den Anfängen. Hier kann ich meine Erfahrungen aus der Automobilbranche einbringen, die da schon weiter ist. Digitalisierung ist eine große Chance für uns." (Welt S. 10)
DEUTSCHE BANK - Probleme in den USA sorgen für Alarmstimmung bei Deutschlands größter Bank. Die Aktie der Deutschen Bank ist auf einen historischen Tiefstand gefallen. Auslöser sind extrem schlechte Noten der Aufseher in den USA. Sie stufen die US-Aktivitäten des Instituts als problematisch ein. Zu einem ähnlichen Urteil war die US-Notenbank schon vor einem Jahr gekommen. (Handelsblatt S. 26/FAZ S. 22)
GRAMMER - Grammer-Großaktionär Prevent lehnt das Übernahmeangebot aus China für den Autozulieferer als zu niedrig ab. Die Chinesen bieten 61,25 Euro je Aktie. Prevent hält jedoch einen Preis von rund 100 Euro für "realistisch". Nun könnte es zu einem Bieterwettkampf kommen. (Handelsblatt S. 19)
SOCGEN/HELABA - Europas größter Steuerskandal führt zu harten Auseinandersetzungen zwischen den beteiligten Banken. Nach Informationen des Handelsblatts hat nun die französische Großbank Societe Generale Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts Frankfurt eingelegt. Damit wehrt sie sich gegen eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 22,9 Millionen Euro, die das Gericht im April 2018 der klagenden Helaba zugesprochen hatte. In dem Streit geht es um die Frage, wer für den Schaden aus sogenannten Cum-Ex-Geschäften geradestehen muss. (Handelsblatt S. 27)
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June 01, 2018 00:37 ET (04:37 GMT)
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