Der Pharmakonzern Stada
Bain und Cinven halten nach der Übernahme für 5,3 Milliarden Euro im vergangenen Sommer rund 65 Prozent der Stada-Anteile. Indem sie das Unternehmen von der Börse nehmen, können sie laut Mitteilung Kosten sparen. Auch brauche Stada die Börse nicht mehr als Geldquelle. Für die Pläne haben Bain und Cinven nun auch einen Vertrag mit einem Großaktionär geschlossen, der rund 12 Prozent der Stada-Papiere hält. Dabei handelt es sich laut Kreisen um den Investor Paul Singer.
Das Angebot von Stada von knapp 82 Euro setzt sich aus dem gewichteten durchschnittlichen Börsenkurs der letzten sechs Monate zusammen. Damit hat Singer mit seinem Hedgefonds Elliott erneut einen guten Schnitt gemacht. Er hatte schon seine Zustimmung zu einem Gewinnabführungsvertrag von einem Aufschlag - gemessen am früheren Übernahmeangebot - abhängig gemacht. Die neue Offerte bedeutet nun nochmals zehn Prozent Prämie.
Dass Bain und Cinven Stada von der Börse nehmen wollen, kommt nicht
überraschend: Sie hatten den Pharmakonzern im Juni schon aus dem
MDax
ISIN DE0007251803
AXC0211 2018-10-01/15:39