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FPSB Deutschland: Warum Markt-Timing Glückssache ist - und wie Anleger richtig investieren

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Frankfurt am Main (pts009/09.08.2018/10:00) - Die Aktienmärkte sind von einem 
ständigen Auf und Ab gekennzeichnet. Viele Anleger fragen sich deshalb, ob es 
nicht eine geeignete Strategie sein kann, diese Schwankungen auszunutzen, indem 
sie zum jeweils richtigen Zeitpunkt in den Markt ein- und wieder aussteigen. Auf 
diese Weise, so der Gedanke weiter, könnten Verlustphasen vermieden und trotzdem 
Kursgewinne mitgenommen werden. "Ein solches Vorgehen impliziert jedoch, dass 
ein Anleger besser informiert ist, als alle anderen Marktteilnehmer. Das aber 
ist in der Regel nicht der Fall", erklärt Professor Dr. Rolf Tilmes, 
Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB 
Deutschland) und folgert: "Wenn es trotzdem jemandem gelingt, durch so genanntes 
Timing den Markt zu schlagen, dann ist das eher Zufall als tatsächliches 
Können." 
 
Im Gegenteil bringt der Versuch, die richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu 
erwischen, sogar eher Nachteile mit sich. Wer sein Geld in Aktien investieren 
will, der muss deshalb anders vorgehen - nämlich langfristig und im Rahmen eines 
auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Portfolios. Erfahrene 
Anlageexperten wie die vom FPSB zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL 
PLANNER®-Professionals können Anlegern dabei den Weg weisen, wie sie dies am 
besten umsetzen. 
 
Wer sich die Entwicklung des deutschen Leitindex DAX in den vergangenen rund 20 
Jahren anschaut, dem muss die Strategie des Markt-Timings äußerst reizvoll 
erscheinen. Eigentlich gab es nur zwei ideale Ein- und zwei wichtige 
Ausstiegszeitpunkte. Das erste Mal hätten Anleger den Markt Anfang 2000 
verlassen müssen, das zweite Mal im November 2007. Sie hätten sich damit einmal 
über 60 und einmal etwa 50 Prozent an Kursverlusten erspart. Wären sie jeweils 
danach im Februar 2003 und im Februar 2009 wieder eingestiegen, dann hätten sie 
die anschließende Kurserholung voll mitgemacht. Und folglich den Markt 
deutlich geschlagen. 
 
Wendepunkte präzise vorauszusagen, ist unmöglich 
 
Was im Nachhinein sehr einfach klingt, ist vorausblickend aber sehr viel 
schwieriger und komplexer. Denn woran können Anleger fest machen, ob der Markt 
nun tatsächlich so günstig ist, dass es nicht noch weiter bergab gehen kann? 
Oder ob andersherum ein Markt so hoch bewertet ist, dass er nur einbrechen kann? 
"Tatsächlich können weder Fundamentaldaten, noch die Charttechnik oder die 
Stimmung am Markt und folglich auch kein professioneller Anleger verlässlich und 
präzise die großen Wendepunkte prognostizieren", sagt Prof. Tilmes, der 
neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private 
Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, 
ist. Im Gegenteil: Wer das versucht, geht Risiken ein und muss Nachteile in Kauf 
nehmen. 
 
Ein Risiko ist, dass Anleger den falschen Zeitpunkt erwischen. So gingen die 
weltweiten Aktienmärkte Anfang 2016 deutlich in die Knie. Und viele Anleger 
dürften dies zum Anlass genommen haben, aus dem Markt rauszugehen, weil sie 
Schlimmeres erwarteten. Dann aber drehte der Markt im Februar und lief sehr 
schnell nach oben. "Wer diesen Zeitpunkt verpasst hat, der dürfte es schwer 
gehabt haben wieder in den Markt zu kommen", macht der Anlageexperte klar. Wie 
schwierig es ist, den Markt richtig einzuschätzen, zeigt ein anderes Beispiel: 
Mitte 2013 kletterte der DAX über seine alten Höchststände hinweg. Wer aber 
hätte damals gedacht, dass er von da aus bis November 2017 noch weitere rund 50 
Prozent zulegt und bis auf über 13.000 Punkte steigt? 
 
Wer also 2013 aus dem Markt ging, weil der Index ein neues Allzeithoch erreichte, 
 und dann nicht wieder reingegangen ist, der hat einen Großteil der 
Aufwärtsbewegung verpasst. Die Gefahr, falsche Entscheidung zu treffen, ist 
angesichts der vielen, oft sehr kurzfristigen Kursausschläge groß. 
Abgesehen davon, dass auch Studien immer wieder nachweisen, dass Timing nicht 
funktioniert, bringt das damit verbundene häufige Handeln auch hohe Kosten mit 
sich, was den Anlageertrag belastet. "Es lohnt sich deshalb für Anleger weder 
Zeit, Energie und Nerven darauf zu verwenden, selbst die richtigen Zeitpunkte 
für den Ein- und Ausstieg am Aktienmarkt abzupassen, noch Ausschau nach 
Produkten zu halten, die dies versprechen oder vorgeben, Markt-Timing zu 
beherrschen", warnt Tilmes. 
 
Ganzheitliche Vermögensplanung als Grundlage für echtes Investieren 
 
Tatsächlich hat dieser Ansatz eher etwas mit Spekulieren und weniger mit 
Investieren zu tun. "Beim echten Investieren", erläutert der FPSB 
Deutschland-Vorstand, "geht es darum, ein langfristig ausgerichtetes und gut 
diversifiziertes Portfolio zu bauen, das zu den individuellen Bedürfnissen eines 
Anleger passt." Ein solches Portfolio kann dieser dann auch langfristig halten, 
ohne bei jeder Schwankung am Markt hektisch größere Veränderungen vornehmen 
zu müssen. Einerseits spart es Geld und Nerven, andererseits kann es bei einer 
ausreichend breiten Streuung selbst in Abwärtsphasen eine gewisse Stabilität 
bieten. 
 
Eine Studie von Brinson, Hood & Beebower, die 91 große US-Pensionskassen 
von 1973 bis 1986 (aktualisiert 1991) untersucht haben, kam zu dem Ergebnis, 
dass die strategische Asset Allocation mehr als 90% zum langfristigen Erfolg des 
Anlageansatzes beiträgt. Die Titelselektion, also das Auswählen einzelner Aktien 
oder Anleihen, die sich besser entwickeln als der Gesamtmarkt, trägt nur 4,6% 
zum Erfolg bei. Die taktische Allokation, mit der auf kurzfristige 
Marktbewegungen reagiert wird, hat sogar noch eine geringere Bedeutung und nur 
einen Einfluss von weniger als 2% auf den Erfolg. Nur wer auch durch Krisen 
seine strategische Asset Allokation hält, wird langfristig Erfolg haben. Wichtig 
ist aber, dass die strategische Asset Allokation zum Anlegerprofil und zur 
Risikoeinstellung passt. 
 
Ein solches Portfolio aufzubauen ist aber nicht einfach. "Da braucht es einen 
Experten, der die Risikotragfähigkeit seines Kunden richtig einschätzen kann, 
der wesentliche Eckpfeiler wie Anlagehorizont, Anlageziel oder die 
Gesamtvermögenssituation abfragt, und der ganzheitlich berät", so Tilmes. Wer 
hier nach Unterstützung sucht, sollte sich an CERTIFIED FINANCIAL 
PLANNER®-Professionals wenden, die die anerkannt beste Ausbildung hierzulande im 
Bereich der Geldanlage genießen - und die eine Timing-Strategie überflüssig 
machen. 
 
Über den FPSB Deutschland e.V. 
Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB ist ein globales Netzwerk mit 
derzeit 26 Mitgliedsländern und mehr als 175.000 Zertifikatsträgern. Das 
Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz 
in Frankfurt/ Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an. 
Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten 
und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. 
 
Aufgabe des FPSB Deutschland ist die Zertifizierung von Finanz- und 
Nachfolgeplanern nach international einheitlich definierten Regeln zu Ausbildung, 
 unabhängigen Prüfungen, Erfahrungsnachweisen und Ethik. Für die Verbraucher ist 
die Zertifizierung zum CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, zum CERTIFIED 
FOUNDATION AND ESTATE PLANNER-Professional und zum EFA European Financial 
Advisor® ein wichtiges Gütesiegel. Als Prüf- und Begutachtungsstelle für DIN 
CERTCO und Austrian Standards Plus hat der Verband zusätzlich 1.458 Personen 
seiner 2.000 Mitglieder nach DIN ISO 22222 (Privater Finanzplaner) zertifiziert. 
 
Der FPSB Deutschland hat den Anspruch, Standards zur Methodik der ganzheitlichen 
Finanzberatung zu setzen. Die Definitionen und Standards der Methodik sind 
Grundlage für deren Weiterentwicklung, Ausbildung und Regulierung. Um seine 
Ziele zu erreichen, arbeitet der FPSB Deutschland eng mit Regulierungs- und 
Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Forschung, Verbraucherschützern sowie Presse 
und interessierter Öffentlichkeit zusammen. 
 
Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.fpsb.de 
 
(Ende) 
 
Aussender: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. 
Ansprechpartner: Iris Albrecht 
Tel.: +49 681 410 98 06 10 
E-Mail: presse@fpsb.de 
Website: www.fpsb.de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20180809009 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

August 09, 2018 04:00 ET (08:00 GMT)

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