Der leicht positive Vortagestrend dürfte sich
im Dax
Die zur Wochenmitte erreichten neuen Rekorde an der
US-Technologiebörse Nasdaq sorgten für etwas Rückenwind, schrieben
die Aktien-Experten der Helaba im Tagesausblick. Bremsen könnte aber
eine Gewinnwarnung von Daimler
An den asiatischen Börsen gab es am Donnerstag keine einheitliche Tendenz: In Japan gab es Gewinne, während die Börsen in China, Hongkong und Südkorea Verluste meldeten. Am Nachmittag rücken Konjunkturdaten aus den USA in den Fokus. Dabei dürften Investoren vor allem darauf schauen, ob sich der Handelskonflikt mit China negativ niederschlägt.
Bei Daimler hinterlassen der Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die Dieselaffäre Spuren. Im laufenden Jahr wird nun ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) leicht unter Vorjahresniveau erwartet. Bisher war ein Ebit leicht über dem 2017er Wert von 14,7 Milliarden Euro angepeilt worden. Der Konzern rechnet mit einer Kaufzurückhaltung chinesischer Autofahrer und verwies am Mittwochabend zudem auf Kosten wegen des Rückrufs hunderttausender Dieselfahrzeuge in Europa.
Vorbörslich rutschten die Papiere auf der Handelsplattform Tradegate um mehr als 2 Prozent zum Xetra-Schluss auf unter 60 Euro ab. Die Daimler-Aktien befinden sich bereits seit ihrem Ende Januar erreichten Jahreshoch bei etwas über 76 Euro in einem Abwärtstrend. Der vorbörsliche Kurs am Donnerstag bedeutet den tiefsten Stand seit August 2017. Im Dax zählen sie mit einem Abschlag von mehr als 15 Prozent seit Jahresbeginn zu den schwächsten Werten.
Halbleiterwerte wie Infineon
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0050 2018-06-21/08:20