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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Apple-Zulieferer Lumentum belastet Technologiewerte

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street startet am Montag mit kleinen Verlusten in den Handel. Kurz nach der Startglocke verliert der Dow-Jones-Index 0,6 Prozent auf 25.844 Punkte. Der S&P-500 gibt um 0,6 Prozent nach. Der technologielastige Nasdaq-Composite fällt um 1,3 Prozent, belastet von einer Gewinnwarnung des Apple-Zulieferers Lumentum.

Wegen des Feiertags "Veterans Day" dürfte es am Aktienmarkt recht ruhig zugehen. Der US-Anleihemarkt bleibt geschlossen. Konjunkturseitig stehen keine Veröffentlichungen an. Unternehmensnachrichten sind ebenfalls rar.

Aus Europa kommen negative Vorgaben. Dort dämpft der Streit um den italienischen Staatshaushalt die Stimmung. Am Dienstag läuft das Ultimatum aus, das die EU-Kommission Italien gesetzt hat, um einen verbesserten Haushaltsplan vorzulegen. Aktuell droht die Lage weiter zu eskalieren, ein Kompromiss ist nicht in Sicht. "Es scheint auf Spielereien rauszulaufen, dass die italienische Regierung ihre BIP-Prognose für 2019 senkt, um das Budget zu rechtfertigen", meint ein Händler.

Die Angst vor einer Schuldenkrise in Italien setzt den Euro unter Druck, der auf den bisher tiefsten Stand in diesem Jahr fällt. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei etwa 1,1270 Dollar. Am Freitag im späten US-Handel kostete der Euro 1,1335 Dollar. Die US-Währung legt aber auch zum britischen Pfund zu, denn eine Einigung über die Modalitäten des Brexit ist immer noch nicht in Sicht.

Deutlich im Plus trotz des starken Dollar zeigen sich die Ölpreise. Sie profitieren davon, dass Opec-Mitglieder und -Nichtmitglieder sich auf Förderkürzungen geeinigt haben. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI steigt um 0,8 Prozent auf 60,65 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent verteuert sich um 0,7 Prozent auf 70,69 Dollar. In der vergangenen Woche waren die Ölpreise kräftig gefallen, weil die Akteure am Ölmarkt ein Überangebot befürchteten.

Gold, das wie Öl in Dollar bezahlt wird, leidet dagegen etwas unter der Aufwertung des Greenback. Die Feinunze ermäßigt sich um 0,4 Prozent auf 1.205 Dollar.

Apple-Zulieferer Lumentum nach Gewinnwarnung unter Druck 
 

Die Erholung der Ölpreise verhilft den Aktien der Branchenunternehmen zu Gewinnen. Exxon Mobile steigen um 0,8 Prozent und Chevron um 1 Prozent.

Der zuletzt gebeutelte Technologiesektor muss weitere Verluste hinnehmen. Apple sinken um 2,9 Prozent. Zum einen haben die Analysten von JP Morgan das Kursziel für die Aktie auf 266 von 270 Dollar gesenkt, die Einstufung "Overweight" aber bekräftigt. Viel stärker dürfte aber die Nachricht belasten, dass der Apple-Zulieferer Lumentum seine Umsatz- und Gewinnerwartungen gesenkt hat. Lumentum begründete dies damit, dass einer seiner "größten Abnehmer" von Laserdioden für 3D-Sensoren gebeten habe, im zweiten Geschäftsquartal, das im Dezember endet, deutlich weniger Komponenten zu liefern. Den Namen des Kunden nannte Lumentum zwar nicht, Beobachter vermuten aber, dass es sich dabei um Apple handelt. Im vergangenen Geschäftsjahr war Apple mit einem Umsatzanteil von 30 Prozent größter Kunde von Lumentum, gefolgt von Huawei und Ciena. Lumentum stürzen um gut 24 Prozent ab. Die Ciena-Aktie fällt um 1,8 Prozent.

Die Alibaba-Aktie zeigt sich kaum verändert und beweist damit relative Stärke. Der chinesische Internetriese hat am "Singles Day" einen neuen Umsatzrekord erzielt. Ungeachtet des sich verlangsamenden Wirtschaftswachstums im Reich der Mitte setzte der E-Commerce-Gigant innerhalb von 24 Stunden 30,8 Milliarden US-Dollar um. Im Vorjahr erreichte Alibaba einen Umsatz von 25,3 Milliarden Dollar an diesem Tag. Die Daten deuten laut Beobachtern darauf hin, dass die chinesischen Verbraucher trotz des Handelsstreits noch sehr konsumfreudig seien. Ängste vor einer Abschwächung der chinesischen Wirtschaft könnten sich als übertrieben erweisen, meint Carsten Brzeski, Chefvolkswirt für Deutschland bei der ING.

Microsoft notieren 0,6 Prozent niedriger. Der Technologiekonzern hatte am Wochenende angekündigt, mit Obsidian Entertainment und Inxile Entertainment zwei Videospiel-Studios zu übernehmen. Finanzielle Details zur Transaktion wurden nicht mitgeteilt.

GNC Holdings verschreckte die Anleger mit seinen am Freitag nach der Schlussglocke vorgelegten Ergebnissen für das dritte Quartal. Der Hersteller von Produkten aus dem Bereich Gesundheit und Ernährung schrieb Verluste. Die Aktie bricht um gut 20 Prozent ein.

Die Drittquartalszahlen des Pharmaunternehmens OPKO Health kommen dagegen gut an, die Titel klettern um über 17 Prozent. Auch Zahlen des IT-Unternehmens Athenahealth werden positiv aufgenommen. Die Aktie gewinnt fast 10 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.843,68  -0,56  -145,62       4,55 
S&P-500        2.763,22  -0,64   -17,79       3,35 
Nasdaq-Comp.   7.312,24  -1,28   -94,67       5,92 
Nasdaq-100     6.933,21  -1,51  -105,94       8,39 
 
DEVISEN             zuletzt      +/- %     Mo, 8:08  Fr, 17:11   % YTD 
EUR/USD              1,1268     -0,43%       1,1281     1,1354   -6,2% 
EUR/JPY              128,23     -0,53%       128,76     129,12   -5,2% 
EUR/CHF              1,1369     -0,17%       1,1379     1,1411   -2,9% 
EUR/GBP              0,8728     -0,34%       0,8759     0,8727   -1,8% 
USD/JPY              113,79     -0,08%       114,15     113,72   +1,0% 
GBP/USD              1,2911     -0,12%       1,2880     1,3010   -4,5% 
Bitcoin 
BTC/USD            6.406,61      +0,3%     6.415,12   6.393,43  -53,1% 
 
ROHÖL               zuletzt  VT-Settl.        +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             60,65      60,19        +0,8%       0,46   +4,4% 
Brent/ICE             70,69      70,18        +0,7%       0,51  +11,8% 
 
METALLE             zuletzt     Vortag        +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.205,48   1.210,00        -0,4%      -4,52   -7,5% 
Silber (Spot)         14,06      14,16        -0,7%      -0,10  -17,0% 
Platin (Spot)        854,35     852,75        +0,2%      +1,60   -8,1% 
Kupfer-Future          2,69       2,68        +0,0%      +0,00  -19,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 12, 2018 09:48 ET (14:48 GMT)

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