Continental
Das Unternehmen will sich in eine Reifen-, eine Autozuliefer- und eine Antriebsstrangsparte gliedern. Das Reifengeschäft bleibt vorerst im Konzern. Die Antriebssparte soll Anfang 2019 abgespalten werden, bis Mitte des Jahres könnte dann ein Teilbörsengang stattfinden. Mit dem Schritt wird die Antriebssparte auf den Wandel der Branche und die immer weiter wachsende Bedeutung von Hybrid- und Elektroautos ausgerichtet. Das Reifengeschäft bleibt vorerst im Konzern.
Nachdem es zuletzt bereits entsprechende Medienberichte gegeben hatte, seien die Pläne im Grunde keine Überraschung, sagte ein Händler. Einigen Anlegern könnten zudem die zunächst auf den Konzern zukommenden Kosten sauer aufstoßen.
So führt die Verselbständigung des Unternehmensbereichs Powertrain laut dem Konzern voraussichtlich zu operativen Kosten in Höhe von rund 350 Millionen Euro. Der überwiegende Teil falle 2018 und 2019 an. Zusätzlich entstünden steuerliche Nachteile, die sich auf rund 100 Millionen Euro summierten und im Wesentlichen 2019 anfielen./mis/jha/
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AXC0195 2018-07-18/14:20