
Trotz der aktuellen Türkei-Krise empfehlen die
Experten der Deutschen Bank weiter eine Übergewichtung des
europäischen Bankensektors
Dementsprechend riet Raedler auch weiterhin, die wesentlichen
defensiven Branchen in Europa wie etwa den Pharma-
Die unveränderten Brancheneinschätzungen der Deutschen Bank basieren auf der Grundannahme, dass die aus der Türkei-Krise resultierenden Risiken das europäische Wachstum nicht abwürgen. Nach Meinung der türkischen Volkswirte der Bank dürften sich die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei wieder stabilisieren. Zudem werde die Notenbank ihre Geldpolitik wahrscheinlich verschärfen und so den Inflationsdruck mindern. Ferner könnte die Türkei in China oder in Russland externe Finanzierungsquellen erschließen und so denjenigen einheimischen Schuldnern zur Seite springen, die Probleme haben, ihre in US-Dollar nominierten Kredite zu bedienen.
Wer jedoch als Anleger erst einmal davon ausgehe, dass die Lage in
der Türkei bis auf weiteres aussichtslos bleibt, kann Raedler
zufolge ein Engagement in stark wechselkursabhängige Aktien erwägen.
So könnten unter anderem die Papiere des Bierbrauers AB Inbev
ISIN FR0000120321 BE0003793107 ES0113211835 GB0004544929 IT0005239360
AXC0113 2018-08-15/12:38