Auf den Schreck der Passagiere folgt die
ausführliche Untersuchung des Vorfalls: Die Suche nach der Ursache
für den plötzlichen Druckabfall in einem Ryanair
In sechs bis acht Wochen gebe es voraussichtlich einen Zwischenbericht, in dem aber noch nichts zur Ursache stehe. Der Abschlussbericht werde mehrere Monate brauchen, sagte der Sprecher. Die Untersuchungen vor Ort hatten die BfU-Experten am Sonntag abgeschlossen und das Flugzeug anschließend wieder freigegeben.
Die Boeing
22 Passagiere konnten nach früheren Angaben der Bundespolizei aus medizinischen Gründen nicht mitfliegen. Ryanair teilte am Montag mit, "wenige verbleibende Kunden" seien mit dem Bus nach Zadar gefahren worden. Die Airline entschuldige sich aufrichtig für die Unannehmlichkeiten.
Eine Passagierin hatte in einem Interview mit "Spiegel Online" die fehlende Betreuung bemängelt. Menschen, die unter Schock gestanden hätten, seien weder vom Flughafenpersonal noch von der Airline betreut worden. "Das Einzige, was ich bekam, war eine Standard-Mail, die mich über meine Fluggastrechte aufklärte." Zudem sei die Übernachtung im Terminal unangemessen gewesen. Es habe nach der Landung eine Dreiviertelstunde gedauert, bis sich die Türen geöffnet hätten.
Ryanair-Sprecher Robin Kiely teilte mit, das Flugzeug sei letztlich ordnungsgemäß gelandet, so dass die Passagiere es hätten verlassen können. Den Kunden seien Erfrischungsgutscheine ausgehändigt und eine Hotelübernachtung genehmigt worden, "obgleich nur wenige Unterkünfte zur Verfügung standen"./chs/DP/she
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AXC0162 2018-07-16/14:18