Unterschleissheim (www.anleihencheck.de) - Wenn irgendwo ein interessanter Posten frei wird, scharren gewöhnlich Nachfolgekandidaten mit den Hufen, so Klaus Stopp, Leiter der Skontroführung Renten bei der Baader Bank.So sei es in der Wirtschaft, so sei es in der Politik und so sei es auch bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Entsprechend habe sich Jens Weidmann für die Nachfolge von EZB-Präsident Mario Draghi, der 2019 seinen Chefposten räumen werde, in Position gebracht. Geraderaus, wie der Bundesbankchef nun mal sei, habe er dabei immer wieder Draghis expansive Geldpolitik kritisiert und sich damit bei den Regierenden der europäischen Südländer nicht nur Freunde gemacht. Dennoch hätten die Zeichen für Weidmann günstig gestanden. Für den Spitzenposten bei der EZB habe nicht nur seine unbestrittene Kompetenz, sondern auch der Umstand gesprochen, dass bisher noch kein Deutscher den Vorsitz bei der Notenbank innegehabt habe. Doch nun, nachdem Manfred Weber seinen Hut für das Amt des EU-Kommissionschefs in den Ring geworfen habe, sei alles anders. ...Den vollständigen Artikel lesen ...