Der chinesische Autozulieferer Jifeng hat die
Annahmeschwelle für sein Angebot zur Übernahme des bayerischen
Zulieferers Grammer
Die Annahmefrist wurde um zwei Wochen verlängert bis 6. August. Die Zusagen, dass Grammer selbstständig und börsennotiert bleibt und alle Jobs für siebeneinhalb Jahre erhalten werden, blieben unverändert bestehen, betonten die Jifeng-Hauptaktionäre.
Vorstand und Aufsichtsrat von Grammer hatten den Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot anzunehmen. Jifeng besitzt bereits 26 Prozent der Anteile. Die umstrittene bosnische Investorenfamilie Hastor hält 19 Prozent. Eine Machtübernahme durch Hastor hatte Grammer vor einem Jahr mit Hilfe des damals neu eingestiegenen Aktionärs Jifeng abgewehrt.
Grammer beschäftigt 15 000 Mitarbeiter, davon 2000 am Hauptsitz Amberg. Das Unternehmen stellt Mittelkonsolen und Kopfstützen für Autos sowie Sitze für Baumaschinen und Traktoren her.
Der Angebotspreis von Jifeng an die Grammer-Aktionäre liegt rund 18 Prozent über dem Kurs vor Veröffentlichung des Übernahmeangebots. Sollte sollte das Angebot nicht erfolgreich, könnte die Familie Wang "ihre langfristige Position im Unternehmen überdenken", teilte sie mit./rol/DP/jha
ISIN DE0005895403
AXC0147 2018-07-18/12:27