Bonn (www.anleihencheck.de) - Die jüngsten, überraschend dovishen Aussagen von FED-Chef Jerome Powell dürften dem heute anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für November noch mehr Aufmerksamkeit bescheren als üblich, so die Analysten von Postbank Research.Angesichts des robusten Konjunkturaufschwungs in den USA gebe es dabei in Augen der Analysten keine Zweifel an einer weiterhin positiven Beschäftigungsdynamik. Sie würden mit einem Plus von 200.000 neuen Jobs und einer unverändert niedrigen Arbeitslosenquote von 3,7% rechnen, auch wenn die gestrige ADP-Schätzung von 179.000 zusätzlichen Jobs im privaten Sektor der US-Wirtschaft auf das Risiko eines etwas schwächeren Stellenaufbaus hinweise. Spannender mit Blick auf die US-Geldpolitik sei die Lohnentwicklung. Die Jahresrate der durchschnittlichen Stundenlöhne sei im Oktober auf 3,1% und damit auf das höchste Niveau seit 2009 gestiegen. Sollte sich von dieser Seite ein weiter zunehmender Aufwärtsdruck auf das Preisniveau abzeichnen, dürfte die FED nicht so schnell von ihrem graduellen Zinserhöhungskurs Abstand nehmen. (07.12.2018/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...