FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank will laut einem Bericht rund 1.000 Stellen in den Zentralen des Privatkundengeschäftes abbauen. Das wäre etwa jeder fünfte Mitarbeiter des kürzlich mit der Postbank fusionierten Bereiches mit Zentralen an den beiden Standorten Frankfurt und Bonn. Der Großteil der Streichungen ziele darauf ab, Doppelfunktionen zu beseitigen, sagten mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Eine Sprecherin der Deutschen Bank wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Die Deutsche Bank ist durch eine Vereinbarung mit den Gewerkschaften verpflichtet, bis Mitte 2021 auf betriebsbedingte Kündigungen in dem Bereich zu verzichten. Vor diesem Zeitpunkt müsste jeder Stellenabbau auf freiwilliger Basis über Vorruhestandsregelungen oder Abfindungen erfolgen. Bis 2022 peilt die Bank aus der Integration der Postbank Synergien von 900 Millionen Euro im Jahr an.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/flf
(END) Dow Jones Newswires
August 24, 2018 14:20 ET (18:20 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.