Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) hatte kein einfaches Jahr 2018. Dies lag jedoch nicht am Münchner Halbleiterunternehmen.
Die Autoindustrie hatte mit allerlei Problemen zu kämpfen. Dieselgate, das neue Abgastestverfahren WLTP oder der chinesisch-amerikanische Handelsstreit machten den Autokonzernen zu schaffen. Dabei machte Infineon zuletzt besonders gerne Geschäfte mit den Autoherstellern. Zudem schwang immer wieder eine Angst mit, dass für das ohnehin sehr stark zyklische Halbleitergeschäft nun eine Schwächeperiode anbrechen könnte.
Zu dieser Sorge hatten einige enttäuschende Geschäftsberichte von US-Branchenvertretern beigetragen. Außerdem gerieten an den Börsen zeitweise ausgerechnet die ganz großen US-Technologiewerte, nicht nur aus dem Halbleiterbereich, unter die Räder. Dies machte sich natürlich auch bei Technologietiteln hierzulande negativ bemerkbar. Inzwischen scheint sich der Kurs der Infineon-Aktie zumindest stabilisiert zu haben. Mittel- bis langfristig sollte sogar noch deutlich mehr Potenzial vorhanden sein.
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