Die Wiener Börse hat am Montag erneut im Minus
geschlossen. Der ATX
Damit verzeichnete der heimische Leitindex den vierten Handelstag in Folge Kursverluste. Die europäischen Börsen schlossen ebenfalls im roten Bereich, wenn auch die Kursabschläge mehrheitlich etwas weniger stark ausfielen als in Wien. Für Verunsicherung an den Aktienmärkten sorgte weiterhin die Währungskrise in der Türkei. Die Lira blieb zum Wochenauftakt weiter unter Druck, nachdem in der Früh neue US-Sanktionen gegen die Türkei in Kraft getreten waren.
In Wien rutschten die Aktien von Do&Co zwischenzeitlich um knapp zwölf Prozent ab. Das Cateringunternehmen machte im Vorjahr knapp 30 Prozent seiner Umsätze am türkischen Markt. Bereits am Freitag hatte der Kursverfall der Lira die Aktien belastet, sie waren mit einem Minus von über vier Prozent aus dem Handel gegangen. Am Montag dämmten die Titel ihre Verlaufsverluste jedoch noch stark ein, schlussendlich gingen sie mit einem Minus von 3,23 Prozent bei 54,00 Euro aus dem Handel. Do&Co wird am morgigen Dienstag Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 vorlegen. Analysten erwarten einen Gewinnanstieg bei einem knappen Umsatzminus.
In Einklang mit dem schwachen europäischen Branchentrend verloren
die Bankaktien Raiffeisen (minus 2,89 Prozent auf 25,57 Euro) und
Erste Group
Der dritte ATX-Wert aus dem Bankensektor konnte seine
Verlaufsverluste im Späthandel hingegen aufholen: Die Bawag
Daneben wird der Kartonhersteller Mayr-Melnhof
ISIN AT0000999982
AXC0203 2018-08-13/18:02