Der Rechtsstreit um Gebühren für die Paypal-Bezahloption beim Fernbusunternehmen Flixbus geht in die nächste Instanz. Der Konzern hat inzwischen Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts München I eingelegt, wie ein Flixbus-Sprecher am Dienstag bestätigte. Zuvor hatte das Finanzportal "boerse-online.de" berichtet. Mitte Dezember hatte das Münchner Gericht solche Zusatzgebühren auf Paypal-Überweisungen für Flixbus-Kunden verboten.
Aus Sicht des Vorsitzenden Richters fällt die Paypal-Option unter
das Verbot von Zusatzgebühren für die Zahloptionen mit Kreditkarten
wie Visa- und Mastercard
Geklagt hatte in dem Verfahren die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs. Paypal ist ein börsennotierter Online-Bezahldienst, über den Transaktionen abgewickelt werden. Die Kunden können dafür ihr Bankkonto oder ihre Kreditkarte hinterlegen, müssen dies laut Gericht aber nicht./maa/DP/jha
ISIN US57636Q1040 US70450Y1038
AXC0199 2019-01-15/14:21