Kleiner Lichtschimmer beim Düngemittel- und
Salzhersteller K+S
Geplant sei nun, die Produktion an der Werra lediglich über die Weihnachtsfeiertage vom 24. bis 26. Dezember zu stoppen. Bereits vom 27. Dezember an könne an den drei Standorten am Fluss wieder voll produziert werden. Zuvor war K+S von einer längeren Produktionsunterbrechung bis zum Jahreswechsel ausgegangen.
An der Börse kam die Nachricht gut an - die K+S-Aktie notierte am
späten Vormittag knapp drei Prozent höher und gehörte damit zu den
Favoriten im Mittelwerteindex MDax. Allerdings ist das Papier auch
seit dem Zwischenhoch im Mai nahezu ungebrochen im Abwärtsmodus.
Analyst Markus Mayer von der Baader Bank
Die Situation bei K+S hatte die Anleger hingegen zuletzt nur wenig erfreut: Der Konzern hatte bereits wegen des trockenen Sommers und des damit einhergehenden Niedrigwassers in der Werra seine Jahresprognose gesenkt. Nun geht K+S davon aus, dass die produktionsfreien Tage einen zusätzlichen negativen Effekt von knapp 10 Millionen Euro auf das operative Ergebnis (Ebitda) haben dürften. Zuvor hatte K+S mit maximal 15 Millionen Euro kalkuliert. Für das erste Quartal 2019 geht der Konzern eigenen Angaben zufolge weiterhin davon aus, dass selbst bei Trockenheit weitere Stillstände an der Werra unwahrscheinlich seien.
Die Produktion des MDax
ISIN DE0008467416 DE000KSAG888
AXC0106 2018-12-18/11:11