Der spanische Energiekonzern Iberdrola
Das Unternehmen profitierte demnach von höheren Netzgebühren und dem Geschäft mit erneuerbaren Energien, das um etwa ein Drittel zulegte. Besonders stark war der Anstieg der Wasserkraft und Windenergie in Spanien und Brasilien. In Europa konnte die Stromproduktion mittels des neuen Offshore-Windparks "Wikinger" in der Ostsee vor der Insel Rügen gesteigert werden. Der Windpark mit einer Leistung von 350 Megawatt ist der bislang größte in der deutschen Ostsee.
Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um rund 12 Prozent auf 35,1 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Ebitda) zog um rund 28 Prozent auf rund 9,3 Milliarden Euro an. Hierzu trug allein die brasilianische Neoenergia nach dem Zusammenschluss mit dem Energieunternehmen Elektro rund 570 Millionen Euro bei - Iberdrola hält 52 Prozent an dem fusionierten Unternehmen.
Unter dem Strich blieben trotz Belastungen durch Währungseffekte von
Januar bis Dezember 2018 mit 3 Milliarden Euro 7,5 Prozent mehr
übrig als 2017, obwohl im Vorjahr positive Sondereffekte durch die
Fusion der Windkrafttochter Gamesa mit dem Siemens
Iberdrola plant eine Dividende von 0,351 Euro pro Aktie, ein Anstieg von rund 8 Prozent in Vergleich zum Vorjahr. Der Energiekonzern hatte zudem am Vortag in Bilbao ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von rund 1,15 Milliarden Euro angekündigt./elm/mne/mis
ISIN ES0144580Y14
AXC0107 2019-02-20/10:04