Von Britta Becks
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gesundheitskonzern Fresenius ist nach einer teilweise hinter den Erwartungen zurück gebliebenen Entwicklung im dritten Quartal etwas pessimistischer für das Gesamtjahr 2018 geworden. Während die auf Infusionsprodukte und klinische Ernährung spezialisierte Sparte Kabi ihre starke Entwicklung fortsetzen konnte, entwickelten sich sowohl die ebenfalls im DAX notierte Dialyse-Tochter FMC als auch die Kliniksparte Helios schlechter als erwartet.
Vor diesem Hintergrund geht Fresenius mit Blick auf das Gesamtjahr nun nur noch von einem Umsatz- und Ergebniswachstum am unteren Ende der ursprünglichen Prognosespanne aus. Diese sieht auf währungsbereinigter Basis einen Erlösanstieg um 5 bis 8 Prozent und einen Anstieg des Konzernergebnisses zu konstanten Wechselkursen um 6 bis 9 Prozent vor.
Unter Herausrechnung der Kosten für die Weiterentwicklung des von der Merck KGaA übernommenen Biosimilars-Geschäfts soll die Zunahme des währungsbereinigten Konzerngewinns nun ebenfalls am unteren Ende der prognostizierten Bandbreite von 10 bis 13 Prozent liegen.
Nach Ablauf des zweiten Quartals war der Bad Homburger Konzern noch guter Dinge, in diesem Jahr beim Konzernergebnis zu konstanten Wechselkursen eher das obere Ende der Prognosespanne zu erreichen. Bei der Umsatzprognose war der DAX-Konzern allerdings schon damals etwas vorsichtiger geworden. So sei das obere Ende der Spanne nach einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 6 Prozent im ersten Halbjahr weniger wahrscheinlich, hatte CFO Rachel Empey während einer Telefonkonferenz gesagt.
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October 17, 2018 00:28 ET (04:28 GMT)
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