Der Verfall der türkischen Lira macht sich
beim Konsumgüterkonzern Henkel
Die Türkei ist für Henkel ein wichtiger Absatzmarkt und gehört zu
den größten zehn Ländern des Konzerns. Das Düsseldorfer Dax
Durch die protektionistische Politik von US-Präsident Donald Trump sieht der Unternehmens-Chef Henkel vorerst nicht direkt betroffen. "Wir produzieren in der Regel in den USA für die USA. Daher hat das Thema Importzölle zunächst keine direkten Auswirkungen auf unser Geschäft." Sollte es zum schlimmsten Fall kommen - einen globalen Handelskrieg - seien lediglich rund 40 Prozent der Geschäfte in der Klebstoffsparte konjunkturabhängig, betonte van Bylen.
Dem Preiskampf im Konsumgütergeschäft setzt der Konzern Effizienzverbesserungen entgegen. Auf die Frage, ob sich gestiegene Rohstoffpreise an den Handel weitergeben ließen, erklärte der Henkel-Chef: "Die Preise stehen schon sehr unter Druck. Im Konsumgütergeschäft steigen die Absätze deutlicher als die Umsätze." Dennoch könne Henkel seine Margen weiter steigern, weil der Konzern in seiner gesamten Wertschöpfungskette effizienter werde. "Wir passen unsere Strukturen permanent an."/tav/ajx/fba
ISIN DE0006048432
AXC0054 2018-09-21/08:43