ZÜRICH (Dow Jones)--Die schweizerische Großbank UBS hat auf ihrem ersten Investorentag seit vier Jahren ihre Mittelfristziele präzisiert. In ihrer wichtigsten Sparte, dem Global Wealth Management (GWM), rechnet die Bank nach eigenen Angaben mit einem Wachstum beim Vorsteuergewinn am oberen Ende der Prognosespanne von 10 bis 15 Prozent für den Zeitraum von 2019 bis 2021. Beim Wachstum der Netto-Neugelder bleiben die Schweizer bei ihren früheren Schätzugen: Die Kundengelder sollen jährlich zwischen 2 und 4 Prozent wachsen.
Der Strategieplan für GWM konzentriere sich auf die Beschleunigung des Wachstums in wichtigen Regionen, einschließlich Nord- und Südamerika sowie Asien-Pazifik. Zudem soll die Führung in dem Segement der äußerst vermögenden Kunden ausgebaut werden, geht aus der Präsentation der UBS hervor.
An ihrer Kostenstruktur wollen die Schweizer im Konzern stärker arbeiten: Konzernweit will die UBS bis 2021 eine Cost-Income-Ratio von 72 Prozent schaffen. Für 2019 stellt die Bank allerdings erst noch ein Verhältnis von rund 77 Prozent in Aussicht. Im dritten Quartal 2018 lag diese Kennziffer bei 75,9 Prozent.
Die Rendite auf das harte Kernkapital (CET1), eine wichtige Kennziffer zur Beurteilung der Finanzstärke einer Bank, soll im Jahr 2021 bei 17 Prozent liegen. Für 2019 peilt die UBS einen Wert von 15 Prozent an. UBS-Chef Sergio P. Ermotti sagte, er sei stolz auf das, was die Bank in den letzten sieben Jahren erreicht habe, insbesondere seit dem letzten Investor Update im Jahr 2014. "Wir ergreifen Maßnahmen, um den Gewinn effizient zu steigern, und UBS ist gut positioniert, um von mehreren weltlichen Wachstumstrends zu profitieren", so der Manager weiter.
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October 25, 2018 05:27 ET (09:27 GMT)
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