Das israelische Start-up Fiverr startet seinen
Online-Marktplatz für kreative und digitale Dienstleistungen nun
auch in Deutschland. Seit Donnerstag steht eine lokalisierte Version
der Plattform mit zahlreichen länderspezifischen Funktionen zur
Verfügung. Fiverr habe bereits Stand heute rund 130 000 Nutzer aus
Deutschland, sagte Falko Kremp, neuer Deutschland-Chef des
Unternehmens, der dpa. Freiberufler können für einen Startpreis ab
fünf Euro dort ihre Dienstleistungen anbieten. Doch auch Größen wie
der Grafik-Designer Rob Janoff, der einst das Apple
Den Fokus wolle Fiverr hierzulande auf kleine und mittelgroße Unternehmen sowie Start-ups legen. Den richtigen Freiberufler zu finden, sei oft zeitraubend, erst recht, wenn man seine Niederlassung nicht in Städten wie Berlin oder Hamburg hat, sagte Kremp. Über Fiverr könnten Freiberufler ihre Dienste anbieten - vom Logo-Design über App-Programmierung bis hin zu Übersetzungsaufgaben.
Im Jahr 2011 hatte Fiverr kurz nach der Gründung des Unternehmens neben Israel und dem bisherigen Hauptmarkt USA bereits einen ersten Anlauf in Deutschland gewagt. Nun solle der Start mit der Gründung einer lokalen Community, Service-Angeboten sowie verschiedenen Informationsveranstaltungen unterfüttert werden. Ein bislang noch fünfköpfiges Team leitet die Geschäfte künftig aus der neuen Niederlassung in Berlin.
Über den Marktplatz wurden seit der Gründung 2010 nach Angaben des Unternehmens mehr als 40 Millionen Dienstleistungen in über 200 Service-Kategorien aus 190 Ländern verkauft. Kleine und mittlere Firmen machen demnach 85 Prozent der Auftraggeber aus./gri/DP/jha
ISIN US0378331005
AXC0054 2018-11-29/09:09