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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Feste Bankenwerte stützen Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Kursgewinne verzeichnen die US-Börsen am Mittwochmittag Ortszeit, nachdem mehrere Unternehmen, darunter die Bank Goldman Sachs, überzeugende Quartalsausweise vorgelegt haben. Der Dow-Jones-Index steigt um 0,7 Prozent auf 24.234 Punkte. Der S&P-500 legt um 0,4 Prozent zu und der Nasdaq-Composite ebenfalls um 0,4 Prozent. Finanzwerte führen mit plus 2,2 Prozent nach starken Zahlen aus dem Sektor die Aufwärtsbewegung an. Im Fokus stehen neben Unternehmenszahlen weiter der andauernde Haushaltsstreit und die mit dem Regierungsstillstand ("Shutdown") einhergehenden ökonomischen Kosten.

Daneben richten sich die Blicke auf Großbritannien. Nachdem das britische Parlament das von Premierministerin Theresa May ausgehandelte Brexit-Abkommen abgelehnt hat, ist die Zukunft der Regierungschefin ungewiss. Oppositionschef Jeremy Corbyn beantragte für Mittwoch ein Misstrauensvotum gegen ihre Regierung.

Konjunkturseitig wurden vorbörslich die Dezemberdaten zu den Import- und Exportpreisen veröffentlicht. Die Importpreise sanken im vergangenen Monat um 1 Prozent. Ökonomen hatten einen Rückgang um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat erwartet. Die ursprünglich ebenfalls auf der Agenda stehende Bekanntgabe von Dezemberdaten zum Einzelhandelsumsatz entfiel wegen des "Shutdown". Um 20.00 Uhr MEZ wird die US-Notenbank ihren Wirtschaftsbericht "Beige Book" vorlegen.

Zahlen von Bank of America und Goldman überraschen positiv 
 

Noch vor Handelsbeginn haben mit Bank of America (BoA) und Goldman Sachs zwei weitere Banken über den Verlauf des vierten Quartals berichtet. Beide überraschten positiv. Für die Aktie der Bank of America wie für Goldman geht es um jeweils 7,3 Prozent nach oben.

Schon am Dienstag nach US-Börsenschluss hat United Continental Holdings Zahlen vorgelegt. Die Fluggesellschaft hat im Schlussquartal 2018 von einer regen Nachfrage nach Inlandsflügen profitiert und die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn übertroffen. Zudem erreichte die Airline ein Wachstum von 5 Prozent bei den Einnahmen pro geflogenem Sitzplatzkilometer, eine wichtige Kennziffer bei Airlines. Das wird mit einem Kursplus von 7,5 Prozent honoriert.

Für Snap geht es hingegen um fast 11 Prozent abwärts. Der Facebook-Wettbewerber verliert einen weiteren Topmanager, weil Finanzchef Tim Stone seinen Posten nach weniger als einem Jahr aufgeben will. Stone war erst im Mai vergangenen Jahres von dem Onlinehändler Amazon zu dem Social-Media-Unternehmen gekommen. Wann der Manager seinen letzten Arbeitstag bei Snap haben wird, steht noch nicht fest.

Abseits der Bilanzsaison zieht eine Übernahme das Interesse auf sich. Fiserv will First Data für 22 Milliarden Dollar in Aktien übernehmen. Die First-Data-Aktie springt um 18 Prozent nach oben, während der Kurs von Fiserv um 6,2 Prozent nachgibt.

Gold nimmt etwas Fahrt auf 
 

Mit den neuerlichen Kursgewinnen an den Aktienmärkten sind Anleihen weniger gefragt. Sinkende Notierungen stützen die Renditen. Die Zehnjahresrendite steigt um 1 Basispunkt auf 2,73 Prozent. Der Preis für die Feinunze Gold steigt um 0,4 Prozent auf 1.294 Dollar. Teilnehmer führen dies auf die Unsicherheiten in der britischen Politik zurück.

Am Devisenmarkt sackte das Pfund vor der Brexit-Abstimmung ab, hat sich aber danach erholt. Die Analysten von MUFG glauben, dass das britische Parlament trotz des negativen Abstimmungsergebnisses die Situation nun besser im Griff hat. Einen Brexit ohne Austrittsvereinbarung werde das Parlament nicht zulassen, erklären die Analysten die Erholung des Pfund. Der Euro notiert derweil bei etwa 1,14 Dollar und damit auf dem Niveau, auf das er nach Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi am Mittwoch gefallen war. In seiner Rede vor dem EU-Parlament hatte Draghi eine eher pessimistische Einschätzung der Wirtschaftslage gegeben.

Am Ölmarkt gibt es wenig Bewegung. Die neuen Lagerdaten erbrachten keine große Überraschung, waren aber tendenziell bearish wegen des großen Aufbaus der Benzinbestände. Am Vortag hatten die Preise noch von chinesischen Wirtschaftsstimuli und der Aussicht auf eine Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran profitiert. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigt sich um 0,2 Prozent auf 52,03 Dollar. Brentöl steigt dagegen um 0,5 Prozent auf 60,93 Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           24.233,72       0,70         168,13           3,88 
S&P-500         2.620,95       0,41          10,65           4,55 
Nasdaq-Comp.    7.054,98       0,44          31,15           6,33 
Nasdaq-100      6.694,49       0,37          24,85           5,76 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,55       1,6        2,53      134,3 
5 Jahre         2,55       1,3        2,53       62,1 
7 Jahre         2,62       0,7        2,61       37,0 
10 Jahre        2,73       0,8        2,72       28,1 
30 Jahre        3,08       0,4        3,07        1,1 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi., 8.29 Uhr  Di, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1403     -0,03%         1,1405         1,1478   -0,5% 
EUR/JPY           124,13     +0,10%         123,84         124,22   -1,3% 
EUR/CHF           1,1287     +0,08%         1,1277         1,1257   +0,3% 
EUR/GBP           0,8867     -0,06%         0,8866         0,8919   -1,5% 
USD/JPY           108,85     +0,18%         108,46         108,22   -0,7% 
GBP/USD           1,2861     +0,00%         1,2847         1,2865   +0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.603,50     +0,79%       3.599,41       3.664,25   -3,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          52,03      52,11          -0,2%          -0,08  +14,6% 
Brent/ICE          60,93      60,64          +0,5%           0,29  +12,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.294,13   1.289,49          +0,4%          +4,64   +0,9% 
Platin (Spot)     807,50     799,00          +1,1%          +8,50   +1,4% 
Kupfer-Future       2,67       2,63          +1,3%          +0,03   +1,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 16, 2019 11:54 ET (16:54 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2019 Dow Jones News
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