Das ansonsten die Risiko-Listen dominierende Thema der aggressiven US-Handelspolitik betrifft den Versicherungskonzern Allianz (ISIN: DE0008404005) eher nicht. Aber dass die Aktie deswegen zu einem "sicheren Hafen" würde, könnte man anhand dieses Charts auf Wochenbasis nicht unterstellen. Seit Januar geht es auch hier abwärts. Moderat und immer wieder von Gegenbewegungen durchzogen, aber die grobe Tendenz weist nach unten. Wo liegt das Problem?
Das findet sich in zwei Bereichen. Zunächst ist es natürlich der schwache Gesamtmarkt, der auch an der Allianz zerrt. Zum anderen aber sind es die Anleihekurse. Steigende Zinsen in den USA, aber auch in Italien, drücken den Kurs bestehender Bonds. Und die lagern in den Depots der Allianz reichlich, als Versicherer muss man das Geld der Kunden ja irgendwie anlegen. Dass es zugleich nicht zur Zinswende innerhalb der Eurozone kommt und die Perspektive auf höhere Renditen in Deutschland ...
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