Die Deutsche Bank sieht die Aktien europäischer Fluggesellschaften nach deren unterdurchschnittlicher Kursentwicklung in diesem Jahr wieder positiver. Deshalb stufte das Analystenteam der Bank den Airline-Sektor laut einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie von "Underweight" auf "Overweight" hoch.
Seit Jahresbeginn hätten die Branchenwerte rund 22 Prozent schlechter abgeschnitten als der Gesamtmarkt und seien damit das Schlusslicht in der europäischen Sektorübersicht gewesen, schrieben die Analysten. Mittlerweile werde die Branche - gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis - 50 Prozent unter der Durchschnittsbewertung des Marktes gehandelt.
Als Hauptgründe für die schwache Kursentwicklung wurden die geringe Wachstumsdynamik in der Eurozone sowie steigende Treibstoffpreise genannt. Nun schätzen die Deutsche-Bank-Experten aber die Perspektiven für die Fluggesellschaften wieder freundlicher ein: Vor allem in puncto Flugkapazitäten, Umsatz und Einsparungen hätten die Unternehmen Verbesserungspotenzial.
Diese Aussichten böten potenziellen Anlegern nun eine attraktive
Einstiegsgelegenheit, hieß es. Denn die billigen Branchenaktien
bärgen ein durchschnittliches Aufwärtspotenzial von rund 30 Prozent
bis zu ihren jeweiligen Kurszielen. Innerhalb des Sektors ist die
Aktie der britisch-spanischen Airline-Holding IAG
Aber auch die Papiere der Lufthansa
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
ISIN DE0008232125 ES0177542018 CH0019112744
AXC0168 2018-10-24/12:18