FRANKFURT (Dow Jones)--Vor dem Nationalen Stahlgipfel am Montag in Saarbrücken hat die Branche vor einer zu hohen Belastung der Unternehmen durch Energie- und Klimaschutzkosten gewarnt. "Im kommenden Jahrzehnt drohen der Stahlindustrie in Deutschland allein durch den Kauf von Zertifikaten im Rahmen des EU-Emissionsrechtehandels Zusatzkosten von insgesamt 3,5 Milliarden Euro", sagte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, der Zeitung Die Welt.
"Hinzu kommt der Anstieg der Stromkosten. Diese Belastungen müssen verhindert werden", so Kerkhoff. Die steigenden Kosten für den Kauf von Emissionszertifikaten bedrohten die Branche in Deutschland "existenziell".
Kerkhoff mahnte die Kohlekommission, bei der Planung des Kohleausstiegs die Lage der energieintensiven Industrie nicht aus dem Blick zu verlieren.
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October 21, 2018 10:32 ET (14:32 GMT)
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