Die Anleger am europäischen Aktienmarkt
gehen am Mittwoch mit Mollstimmung in das neue Jahr. Schwache
Wirtschaftsdaten aus China verschärften zu Jahresbeginn die Sorgen
um das globale Wirtschaftswachstum, die den Markt schon in den
Monaten zuvor belastet hatten. 2018 hatte der EuroStoxx 50
Am ersten Handelstag des Jahres 2019 fiel der Leitindex der Eurozone
nun bis zum späten Vormittag um 1,52 Prozent auf 2955,74 Punkte. Er
zeigte sich damit schwächer als der deutsche Dax
In China war die Stimmung bei kleinen und mittelgroßen Industriebetrieben im Dezember unter die Expansionsschwelle gefallen. Laut dem Finanzmarktstrategen Vatsala Datta von RBC Capital zieht dies eine Risikoscheu der Anleger nach sich. Zuvor waren deshalb schon die Börsen in China mit erneuten Verlusten in das neue Jahr gestartet. Auch der anhaltende Regierungsstillstand in den USA und die Brexit-Hängepartie wurden als Belastungsfaktoren aufgeführt.
In der Branchenwertung ging es für die vor allem in London gehandelten Rohstoffwerte mit fast 3,5 Prozent mit Abstand am deutlichsten bergab, gefolgt von den Auto- und Bankensektoren mit Abschlägen von mehr als 2 Prozent bei ihren Teilindizes. Auch die Ölbranche litt mit minus 1,5 Prozent deutlich unter dem nachgebenden Ölpreis.
Umgekehrt waren es wie üblich die als defensiv geltenden
Gesundheits-, Lebensmittel- und Versorgersektoren, deren
Branchenindizes sich mit nur moderaten Verlusten am besten schlugen.
Titel des italienischen Energiekonzerns Enel
Eine positive Ausnahme waren zur Wochenmitte die Aktien von Vestas
In Zürich ließ der Auftakt in das neue Börsenjahr am Mittwoch noch
auf sich warten. Der Handel pausierte hier weiter wegen des
"Berchtoldstags". Daher können Novartis
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0093 2019-01-02/11:04