Luzern (ots) -
- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/nr/100053016 heruntergeladen
werden -
Neu empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) einen weiteren
Impfstoff zur Prävention von HPV-verursachten Erkrankungen. Dieser
wird anfangs 2019 in den Impfprogrammen verfügbar sein.
Neu empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) einen weiteren
Impfstoff für die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV). Mit dem
nonavalenten HPV-Impfstoff steht damit eine weitere Option zur
Prävention von HPV verursachten Erkrankungen wie
Gebärmutterhalskrebs, Vaginakrebs und Vulvakrebs zur Verfügung.1
Hohe Last durch HPV-bedingte Erkrankungen bei Männern und Frauen
Infektionen mit humanen Papillomaviren (HPV) gehören zu den
häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Die Ansteckung kann bei
der Berührung von infizierten Schleimhäuten oder beim
Geschlechtsverkehr erfolgen. Die meisten Infektionen heilen ohne
Folgen aus. Bestimmte HPV-Typen können jedoch zu diversen Krebsformen
führen, wie beispielsweise Gebärmutterhals-, Anal-, Mund-/Rachen- und
Peniskrebs.2 In der Schweiz erkranken jährlich rund 250 Frauen an
Gebärmutterhalskrebs und rund 5'000 Frauen an Vorstufen von
Gebärmutterhalskrebs. Durch HPV verursachte Fälle von Analkrebs
werden jährlich bei rund 160 Frauen und Männern diagnostiziert.3,4
Die Impfung mit dem nonavalenten Imptstoff kann mehr HPV-bedingte
Erkrankungen verhindern
Prävention vor einer Ansteckung mit HPV kann eine Impfung bieten.
Seit 2007 wird die HPV-Impfung durch das BAG empfohlen; zu Beginn nur
für Mädchen und Frauen, seit 2016 ebenfalls für Jungen und Männer im
Alter von 11-26 Jahren.2
Die bisher verfügbaren HPV-Impfstoffe können vor 2 bzw. 4
HPV-Typen schützen, welche für rund 70% aller Fälle von
Gebärmutterhalskrebs sowie für rund 50% aller Fällen von Vorstufen
von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind. Der nonavalente
HPV-Impfstoff enthält Bestandteile von 9 HPV-Typen. Diese verursachen
circa 90% der Gebärmutterhalskrebs-Fälle und etwa 80% aller Fälle von
Gebärmutterhalskrebsvorstufen.5,6 Dank des Einsatzes des
nonavalenten HPV-Impfstoffs wird es damit möglich sein, zukünftig
einen grösseren Anteil der HPV-assoziierten Krankheiten zu verhindern
als bis anhin.2
Die Empfehlungen zur Impfung mit dem nonavalenten HPV-Impfstoff
wurden im BAG Bulletin 43 veröffentlicht und sind verfügbar unter
folgendem Link: http://ots.ch/S5pEaJ
Referenzen
1 Bundesamt für Gesundheit (BAG). HPV-Impfung: Empfehlungen des BAG
und der EKIF zum neuen Impfstoff Gardasil 9® BAG Bulletin 43 vom 22.
Oktober 2018
2 Bundesamt für Gesundheit; "Die HPV-Impfung ist wirksam und sicher"
BAG-Bulletin 3/18 15. Januar 2018
3 Bundesamt für Gesundheit, Die HPV-Impfprogramme in der Schweiz:
eine Synthese von 2007 bis 2010. Bulletin BAG 2010;43:949 - 53.;
4 Bundesamt für Gesundheit; HPV-Impfung: ergänzende Impfempfehlung
für Jungen und Männer im Alter von 11 bis 26 Jahren. BAG Bulletin 10,
2. März 2015.
5 Hartwig S et al. Papillomavirus Research 2015;(1)90 - 100.
6 Hartwig S et al. Infectious Agents and Cancer 2017;12:19
Vollständige Kopien der Studienpublikationen können bei Bedarf
unter der unten angegebenen Adresse bei MSD angefordert werden.
Diese Informationen sind ausschliesslich für Medienschaffende
bestimmt. MSD weist auf die werberechtlichen Bestimmungen des
Arzneimittelrechtes hin, insbesondere auf das Verbot der
Publikumswerbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel.
© 2018 MSD Merck Sharp & Dohme AG, Werftestrasse 4, 6005 Luzern.
Alle Rechte vorbehalten. VACC-1274606-0000
Über MSD
MSD ist ein führendes globales biopharmazeutisches Unternehmen,
das seit mehr als einem Jahrhundert für das Leben forscht und für die
herausforderndsten Krankheiten weltweit Arzneimittel und Impfstoffe
entwickelt. MSD ist ein geschützter Name von Merck & Co., Inc.,
Kenilworth, New Jersey, U.S.A. Mit unseren rezeptpflichtigen
Medikamenten, Impfstoffen, Biotherapeutika und
Tiergesundheitsprodukten bieten wir in über 140 Ländern innovative
Gesundheitslösungen an. Darüber hinaus setzen wir uns mit
weitreichenden Programmen und Partnerschaften für den verbesserten
Zugang zur Gesundheitsversorgung ein. Heute steht MSD weiterhin an
der Spitze der Forschung zur Vorbeugung und Behandlung von
Krankheiten, die Menschen und die Gesellschaft auf der ganzen Welt
bedrohen, darunter Krebs, Herz-KreislaufErkrankungen, neue
Tierkrankheiten, Alzheimer sowie Infektionskrankheiten, inklusive HIV
und Ebola. Für weitere Informationen besuchen Sie www.msd.com und
folgen Sie uns auf Twitter.
MSD Humanmedizin Schweiz
Die Schweiz ist ein wichtiger Standort für das Unternehmen. Hier
sind 700 Mitarbeitende in nationalen und internationalen Funktionen
tätig. Der Bereich Humanmedizin ist in der Schweiz zuständig für den
Vertrieb rezeptpflichtiger Medikamente und Biopharmazeutika in den
Therapiebereichen Onkologie, Diabetes, Herzkreislauf,
Infektionserkrankungen (u.a. Pilzinfektionen,
Antibiotika-Resistenzen, HIV/AIDS und Hepatitis C), Immunologie,
Frauengesundheit sowie von Impfstoffen für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene.
MSD ist in der Schweiz aktiv in der klinischen Forschung und
stellt hier Medikamente weltweit für klinische Studien her. Die
Stärkung der Gesundheitskompetenz und der Gesundheitsökonomie sind
weitere Anliegen, für die sich MSD lokal einsetzt. Ebenso engagiert
sich MSD am Standort Luzern. 2018 erhielt das Unternehmen in der
Schweiz zum sechsten Mal in Folge die Zertifizierung «Top Employer»
und zum dritten Mal die Auszeichnung «Top Employer Europe».
Mehr unter: www.msd.ch
Folgen Sie uns auf Twitter, LinkedIn und YouTube.
© 2018 MSD Merck Sharp & Dohme AG, Werftestrasse 4, 6005 Luzern.
Alle Rechte vorbehalten.
Originaltext: MSD Merck Sharp & Dohme AG
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100053016
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100053016.rss2
Kontakt:
Liliane Elspass
Assoc. Director Policy & Communications
Tel. +41 58 618 34 24 / Mobile 079 235 58 90
media.switzerland@merck.com
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Neu empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) einen weiteren
Impfstoff für die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV). Mit dem
nonavalenten HPV-Impfstoff steht damit eine weitere Option zur
Prävention von HPV verursachten Erkrankungen wie
Gebärmutterhalskrebs, Vaginakrebs und Vulvakrebs zur Verfügung.1
Hohe Last durch HPV-bedingte Erkrankungen bei Männern und Frauen
Infektionen mit humanen Papillomaviren (HPV) gehören zu den
häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Die Ansteckung kann bei
der Berührung von infizierten Schleimhäuten oder beim
Geschlechtsverkehr erfolgen. Die meisten Infektionen heilen ohne
Folgen aus. Bestimmte HPV-Typen können jedoch zu diversen Krebsformen
führen, wie beispielsweise Gebärmutterhals-, Anal-, Mund-/Rachen- und
Peniskrebs.2 In der Schweiz erkranken jährlich rund 250 Frauen an
Gebärmutterhalskrebs und rund 5'000 Frauen an Vorstufen von
Gebärmutterhalskrebs. Durch HPV verursachte Fälle von Analkrebs
werden jährlich bei rund 160 Frauen und Männern diagnostiziert.3,4
Die Impfung mit dem nonavalenten Imptstoff kann mehr HPV-bedingte
Erkrankungen verhindern
Prävention vor einer Ansteckung mit HPV kann eine Impfung bieten.
Seit 2007 wird die HPV-Impfung durch das BAG empfohlen; zu Beginn nur
für Mädchen und Frauen, seit 2016 ebenfalls für Jungen und Männer im
Alter von 11-26 Jahren.2
Die bisher verfügbaren HPV-Impfstoffe können vor 2 bzw. 4
HPV-Typen schützen, welche für rund 70% aller Fälle von
Gebärmutterhalskrebs sowie für rund 50% aller Fällen von Vorstufen
von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind. Der nonavalente
HPV-Impfstoff enthält Bestandteile von 9 HPV-Typen. Diese verursachen
circa 90% der Gebärmutterhalskrebs-Fälle und etwa 80% aller Fälle von
Gebärmutterhalskrebsvorstufen.5,6 Dank des Einsatzes des
nonavalenten HPV-Impfstoffs wird es damit möglich sein, zukünftig
einen grösseren Anteil der HPV-assoziierten Krankheiten zu verhindern
als bis anhin.2
Die Empfehlungen zur Impfung mit dem nonavalenten HPV-Impfstoff
wurden im BAG Bulletin 43 veröffentlicht und sind verfügbar unter
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Referenzen
1 Bundesamt für Gesundheit (BAG). HPV-Impfung: Empfehlungen des BAG
und der EKIF zum neuen Impfstoff Gardasil 9® BAG Bulletin 43 vom 22.
Oktober 2018
2 Bundesamt für Gesundheit; "Die HPV-Impfung ist wirksam und sicher"
BAG-Bulletin 3/18 15. Januar 2018
3 Bundesamt für Gesundheit, Die HPV-Impfprogramme in der Schweiz:
eine Synthese von 2007 bis 2010. Bulletin BAG 2010;43:949 - 53.;
4 Bundesamt für Gesundheit; HPV-Impfung: ergänzende Impfempfehlung
für Jungen und Männer im Alter von 11 bis 26 Jahren. BAG Bulletin 10,
2. März 2015.
5 Hartwig S et al. Papillomavirus Research 2015;(1)90 - 100.
6 Hartwig S et al. Infectious Agents and Cancer 2017;12:19
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bestimmt. MSD weist auf die werberechtlichen Bestimmungen des
Arzneimittelrechtes hin, insbesondere auf das Verbot der
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das seit mehr als einem Jahrhundert für das Leben forscht und für die
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Tiergesundheitsprodukten bieten wir in über 140 Ländern innovative
Gesundheitslösungen an. Darüber hinaus setzen wir uns mit
weitreichenden Programmen und Partnerschaften für den verbesserten
Zugang zur Gesundheitsversorgung ein. Heute steht MSD weiterhin an
der Spitze der Forschung zur Vorbeugung und Behandlung von
Krankheiten, die Menschen und die Gesellschaft auf der ganzen Welt
bedrohen, darunter Krebs, Herz-KreislaufErkrankungen, neue
Tierkrankheiten, Alzheimer sowie Infektionskrankheiten, inklusive HIV
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Die Schweiz ist ein wichtiger Standort für das Unternehmen. Hier
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tätig. Der Bereich Humanmedizin ist in der Schweiz zuständig für den
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Therapiebereichen Onkologie, Diabetes, Herzkreislauf,
Infektionserkrankungen (u.a. Pilzinfektionen,
Antibiotika-Resistenzen, HIV/AIDS und Hepatitis C), Immunologie,
Frauengesundheit sowie von Impfstoffen für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene.
MSD ist in der Schweiz aktiv in der klinischen Forschung und
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