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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Konjunktursorgen dürften Wall Street belasten

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Abgaben dürfte die Wall Street in den Dienstag starten. Zu Wochenbeginn fand wegen eines Feiertages kein Handel statt. Teilnehmer verweisen auf wieder zunehmende Sorgen hinsichtlich der globalen Konjunkturentwicklung. So ist das Wirtschaftswachstum in China im vergangenen Jahr auf den tiefsten Stand seit 1990 gefallen, auch wenn immer noch eine Zunahme um 6,6 Prozent verzeichnet wurde. Auch gibt es Befürchtungen, dass der anhaltende Regierungsstillstand sich negativ auf die US-Konjunktur auswirken könnte. Zudem hat der Internationale Währungsfonds (IWF) die Prognosen für das Weltwirtschaftswachstum gesenkt. Der Future auf den S&P-500 liegt aktuell 0,7 Prozent im Minus.

Etwas Zuversicht gibt es im Handelsstreit zwischen den USA und China. Zwar hat am Samstag US-Präsident Donald Trump dementiert, dass die USA Strafzölle auf chinesische Importe verringern oder ganz aufheben könnten, doch wird es Ende Januar weitere Gespräche mit der chinesischen Seite in Washington geben - hier hoffen die Investoren auf greifbare Fortschritte.

Jedoch verschärft sich der Streit um Huawei. Die USA wollten formal die Auslieferung der Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationsausrüsters beantragen, so kanadische Medien. Huawei-CFO Meng Wanzhou war auf Betreiben der US-Behörden in Kanada verhaftet worden. Dies dürfte den laufenden Verhandlungen im Handelsstreit nicht zuträglich sein.

Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist übersichtlich, auch bedingt durch den anhaltenden Regierungsstillstand, der die Bekanntgabe einer Reihe von Daten verhindert. So werden lediglich die Verkäufe bestehender Häuser veröffentlicht.

US-Berichtssaison rückt in den Fokus 
 

Für Ablenkung könnte die nun beginnende US-Berichtssaison sorgen. So fallen die Papiere von Johnson & Johnson vor der Startglocke um 1,5 Prozent. Der US-Pharma- und Konsumartikelhersteller hat im vierten Quartal zwar bei Gewinn je Aktie und Umsatz die Schätzungen der Analysten übertroffen, doch der Umsatzausblick für 2019 enttäuscht.

Die Aktie von Halliburton verbilligt sich um 2,3 Prozent, obwohl der Ölsektorzulieferer im vierten Quartal bei Gewinn und Umsatz die Erwartungen übertroffen hat. Nach der Schlussglocke folgt noch IBM mit den Zahlen für das vierte Quartal. Am Donnerstag legt Intel die Ergebnisse für das Schlussquartal 2018 vor. Für die Aktien geht es um 0,3 bzw. 0,6 Prozent nach unten.

Positive Analystenkommentare sorgen bei den Aktien der Sportartikelhersteller Nike und Under Armour für steigende Kurse. So hat Goldman Sachs die Titel von Under Armour auf "Buy" von zuvor "Neutral" nach oben genommen. Die Aktie legt um 4,1 Prozent zu. Cowen stuft Nike nun mit "Outperform" nach "Marketperform" ein, die Papiere steigen um 0,8 Prozent.

Die Aktie von Mastercard verliert dagegen 1,4 Prozent. Die EU-Kommission hat gegen den Kreditkarten-Konzern eine Geldbuße in Höhe von 570 Millionen Dollar verhängt. Nach Ansicht der Kommission hat Mastercard den Zugang von Händlern zu grenzüberschreitenden Kartenzahlungsdiensten beschränkt. Brüssel hatte im April 2013 ein förmliches Kartellverfahren eingeleitet. Das Unternehmen arbeitete in der Folge mit der Kommission zusammen. Im Gegenzug gewährte diese Mastercard eine Ermäßigung der Geldbuße um 10 Prozent.

Ölpreise geben mit Konjunktursorgen nach 
 

Die Ölpreise geben ebenfalls nach. Marktteilnehmer verweisen hier auf Äußerungen des südsudanesischen Ölministers, wonach die Ölförderung in dem Land seit dem Friedensabkommen im vergangenen Jahr um mindestens 34 Prozent gestiegen sei. Übergeordnet belasten jedoch die Sorgen vor einer Abschwächung der globalen Konjunktur - befeuert durch den Fall des chinesischen Wirtschaftswachstums im vergangenen Jahr und der gesenkten IWF-Weltwirtschaftsprognose. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 1,8 Prozent auf 52,81 Dollar, für Brent geht es um 1,5 Prozent auf 61,77 Dollar nach unten.

Am Devisenmarkt profitiert der Yen von seinem Status als sicherer Hafen, nachdem der IWF die Prognose für das globale Wirtschaftswachstum gesenkt hat. Nach Ansicht von RBC macht sich bei den Investoren eine erhöhte Risikoscheu breit. Der Dollar fällt von 109,60 Yen am späten Montag im Tagestief auf 109,32 Yen zurück und liegt aktuell nur knapp über diesem Niveau. Von der Vorsicht der Anleger profitiere aber auch der Dollar, zumindest gegenüber anderen Währungen als dem klassischen Fluchthafen Yen, heißt es weiter.

Von der Risikoaversion der Investoren profitieren dagegen der Goldpreis und die US-Anleihen. Für die Feinunze geht es um 0,2 Prozent auf 1.283 Dollar nach oben. Allerdings begrenze der Dollar-Anstieg das Aufwärtspotenzial, so ein Teilnehmer. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fällt um 3,7 Basispunkte auf 2,75 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,58       -3,7        2,62      137,6 
5 Jahre            2,58       -3,9        2,62       66,0 
7 Jahre            2,66       -4,0        2,70       40,8 
10 Jahre           2,75       -3,7        2,78       30,3 
30 Jahre           3,06       -3,3        3,09       -0,5 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Di, 8:31  Mo, 18:30   % YTD 
EUR/USD          1,1347     -0,20%      1,1351     1,1371   -1,0% 
EUR/JPY          124,15     -0,41%      124,19     124,65   -1,3% 
EUR/CHF          1,1327     -0,12%      1,1325     1,1339   +0,6% 
EUR/GBP          0,8785     -0,35%      0,8825     0,8817   -2,4% 
USD/JPY          109,41     -0,21%      109,38     109,64   -0,2% 
GBP/USD          1,2918     +0,16%      1,2866     1,2897   +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.555,25     +0,78%    3.520,50   3.542,75   -4,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,81      53,90       -1,8%      -0,99  +16,3% 
Brent/ICE         61,77      62,74       -1,5%      -0,97  +14,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.282,55   1.280,28       +0,2%      +2,27      0% 
Silber (Spot)     15,29      15,27       +0,2%      +0,02   -1,3% 
Platin (Spot)    793,50     796,00       -0,3%      -2,50   -0,4% 
Kupfer-Future      2,67       2,68       -1,7%      -0,05   +1,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 22, 2019 09:00 ET (14:00 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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