Am Dienstag sah es noch so aus, als würde der DAX durchstarten. Doch die Freude hielt nur kurz. Am Donnerstag folgte der Absturz. Am Freitag ging es für das wichtigste deutsche Börsenbarometer sogar wieder unter die psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke. Schuld sind die zurückgekehrten Anlegersorgen.
Anleger sorgen sich zum Beispiel um die Konjunktur. Die EU-Kommission senkte die Wachstumsaussichten für die Eurozone für 2019 von 1,9 auf 1,3 Prozent. Zudem machen sich Anleger Sorgen, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China weiter eskaliert.
Am 1. März drohen weitere US-Importzölle auf chinesische Einfuhren. Bis dahin soll es kein Spitzentreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping geben, was eine Lösung hinausschiebt. Ach ja, den Brexit gibt es auch noch. Unternehmensseitig stand einmal mehr ein DAX-Neuling im Fokus.
In dieser Woche haben der Journalist Dan McCrum und die "Financial Times" nachgelegt und Wirecard wieder einmal Bilanz-Unregelmäßigkeiten in Singapur vorgeworfen. Die Aktie des Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München stürzte daraufhin erneut ab. Nun versucht sich Wirecard zu wehren und geht rechtlich gegen "FT" und seine "unethische" Berichterstattung vor.
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