ZÜRICH (Dow Jones)--Wenig verändert hat der schweizerische Aktienmarkt den letzten Handelstag der Woche beendet. Dieser war vor allem vom großen Verfall, dem sogenannten Hexensabbat, geprägt. Am Freitag liefen Options- und Futures-Kontrakte auf Indizes und Aktien aus. Mit Abgaben zeigte sich vor allem die UBS-Aktie.
Übergeordnet habe vor dem Hintergrund der weiter laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China und dem nicht abzusehenden Ende im Brexit-Drama Zurückhaltung geherrscht, hieß es. Zwar hat sich China einen deutlichen Schritt auf die USA zubewegt, doch ein Abkommen ist weiter nicht in Sichtweite.
Der SMI gewann 1 Punkt auf 9.483 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursgewinner und 6 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 139,66 (zuvor: 44,68) Millionen Aktien.
Die UBS-Aktie büßte 1,1 Prozent ein. Erhöhte Rechtsrückstellungen nach der in Frankreich verhängten Rekordbuße haben das Ergebnis 2018 nachträglich gedrückt. Wie das Institut anlässlich der Veröffentlichung seines Geschäftsberichts mitteilte, hat die Erhöhung der Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten den operativen Vorsteuergewinn und den den Aktionären zurechenbaren Reingewinn für 2018 um 382 Millionen US-Dollar vermindert.
Im Februar hatte ein Pariser Gericht der UBS eine Rekordbuße von 3,7 Milliarden Euro aufgebrummt und zudem dem französischen Staat eine Entschädigung für entgangene Steuereinnahmen in Höhe von 800 Millionen Euro zugesprochen. Die Bank war schuldig gesprochen worden, wohlhabenden französischen Kunden jahrelang bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben. Im Gefolge ging es für Titel der Credit Suisse um 0,2 Prozent nach unten.
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March 15, 2019 12:46 ET (16:46 GMT)
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