Heute Früh vor Handelsbeginn kam die Bilanz zum dritten Quartal des Windkraftanlagenbauers Nordex (ISIN: DE000A0D6554). Und wie man die aufnahm, zeigt der Chart unmissverständlich. Bis zu 18 Prozent brach der Kurs weg, notiert derzeit etwa 13 Prozent im Minus. Allerdings darf man sich fragen, was die Anleger denn erwartet hatten. Dass Nordex in diesem bald beendeten Geschäftsjahr kein Bein auf den Boden bekommen würde, war klar und so avisiert. Der Umsatz lag fast ein Viertel niedriger als 2017. Das auch schon nicht grandios gelaufen war. Der Gewinn ist keiner, sondern ein Verlust von knapp 52 Millionen (Vorjahresquartal +28 Millionen). Und die Marge sieht man für das Gesamtjahr am unteren Ende der avisierten Spanne von vier bis fünf Prozent. Mies? Sicher. Aber keine Überraschung.
Ob da angesichts dieser Reaktion einige Marktteilnehmer dachten, die immens gestiegenen Auftragseingänge würden binnen Wochen abgearbeitet, als könne man Windkraftanlagen aufstellen wie Pappschilder? So läuft es nun einmal nicht. Das, was im Verlauf des Jahres 2018 an Aufträgen hereinkam, lag meilenweit über dem Auftragseingang 2017. Aber letzterer ist es, der das Jahr 2018 bestimmte. Diese in diesem Jahr an Land gezogenen Aufträge konnten ...
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