FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist zu Beginn der dritten Handelswoche
im neuen Jahr nach überraschend schwachen Außenhandelsdaten aus
China unter Druck geraten. Zudem lastete die Ungewissheit vor der am
Dienstag anstehenden Abstimmung über das Brexit-Abkommen im
britischen Parlament auf der Stimmung. Der Dax
In der vergangenen Woche hatte der deutschen Leitindex trotz kleinerer Rückschläge insgesamt noch ein Plus von etwas mehr als ein Prozent verbucht. Zuvor noch, in der verkürzten Handelswoche zum Jahresauftakt, war es um fast zwei Prozent nach oben gegangen.
Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax
"Die Bremsspuren des Handelsstreits sind mittlerweile deutlich in den Handelsdaten aus China abzulesen", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets unter Verweis auf die überraschend deutlich zurückgegangenen chinesischen Ex- und Importe. Zudem sei eine harte Landung ist nicht mehr nur ein Risiko, das die chinesische Volkswirtschaft betreffe. "Großbritannien muss sich mit diesem Szenario ebenso auseinandersetzen, wenn morgen die Parlamentsabstimmung über Mays Brexit-Plan fehlschlägt und es in der Folge zu einem Austritt aus der Europäischen Union ohne Vertrag kommt."
Auch die fortdauernde Hängepartie im Finanzierungsstreit um die Regierung in den USA trage nicht gerade zur Verbesserung der Stimmung unter den Börsenanlegern bei, denn bald schon dürfte dies wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen, erwartet CMC-Experte Stanzl.
Unter den Einzelwerten im Dax stachen die Anteilsscheine der
Lufthansa
Die Anteilsscheine von Beiersdorf
Die Papiere von Continental
Dagegen ging es für die Aktien von Dialog Semiconductor
Am frühen Nachmittag dürfte sich das Interesse der Anleger auch auf
die Bankenbranche richten. Vor allem die Aktien der Deutschen Bank
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0165 2019-01-14/13:01