Berlin (ots) - Angesichts der vom Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) vorgestellten Entwicklung der Eigenanteile für Heimbewohner kritisiert Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), erneut die Schlechterstellung von Heimbewohnern gegenüber ambulant versorgten Menschen. "Wenn die Krankenkasse die Leistungen der Behandlungspflege bei stationär versorgten Pflegebedürftigen genauso übernehmen würde wie bei den Versicherten, die in den eigenen vier Wänden leben, könnten Heimbewohner und ihre Angehörigen monatlich um 300 Euro entlastet werden", so Meurer, der hinzufügt, dass Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen wie alle anderen Versicherten auch Beitragszahler der Krankenversicherung seien. Bei den Leistungen der Krankenkasse würden sie jedoch systematisch benachteiligt, weil sie die Kosten für die medizinische Behandlungspflege - hierzu gehören unter anderem Verbandswechsel, Blutdruckmessen oder das An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen - und für zahlreiche Hilfsmittel aus eigener Tasche zahlen müssen.
"Durch diese Ungerechtigkeit werden die Entgelte der Pflegeheime verteuert, während die Krankenkassen finanziell entlastet werden", erläutert der bpa-Präsident, der eine systemgerechte Übernahme der Kosten durch die Krankenversicherung fordert.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
OTS: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/nr/17920 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_17920.rss2
Pressekontakt: Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.: 030/30 87 88 60
"Durch diese Ungerechtigkeit werden die Entgelte der Pflegeheime verteuert, während die Krankenkassen finanziell entlastet werden", erläutert der bpa-Präsident, der eine systemgerechte Übernahme der Kosten durch die Krankenversicherung fordert.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
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