Audi
Zum 1. Januar wird der Niederländer als Nachfolger von Rupert
Stadler Audi-Vorstandschef und rückt in den Wolfsburger
Konzernvorstand des Mutterkonzerns Volkswagen
Schot müsse dem Neustart bei Audi weiter Schub verleihen, forderte Mosch. "Unser Auftrag an ihn ist klar: Erstens brauchen wir jetzt eine zielgenaue Strategie für Audi. Da ist er mittlerweile dran." Zweitens erwarte man Konzepte für eine arbeitnehmerfreundliche Transformation. "Dazu muss er sich jetzt mit uns zusammensetzen", sagte der Betriebsratschef. "Drittens muss er die Gegenwart anpacken. Die WLTP-Anstrengungen beispielsweise werden uns auch 2019 mehr beschäftigen, als uns lieb sein kann." Da müsse Schot Lösungen finden, die nicht einseitig zu Lasten der Belegschaft gehen dürfen.
Schot führt Audi seit der Verhaftung seines Vorgängers Stadler im Juni als Interimschef. Zum 1. Januar 2019 wird der Niederländer regulärer Audi-Vorstandschef und rückt zudem in den Wolfsburger Konzernvorstand des Mutterkonzerns Volkswagen auf.
Die Münchner Staatsanwaltschaft verdächtigt Stadler, den Verkauf von Dieselautos mit manipulierten Abgaswerten in Europa nach Aufdeckung der Betrügereien in den USA 2015 geduldet zu haben. Nach vier Monaten in Untersuchungshaft ist der ehemalige Audi-Chef seit Ende Oktober wieder auf freiem Fuß. Das Oberlandesgericht München setzte den Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug. Der Betrugsverdacht im Zusammenhang mit der Abgasaffäre besteht aber weiter./kre/DP/jsl
ISIN DE0006757008 DE0007664039
AXC0042 2018-12-31/12:28