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MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet - Schwache UBS-Zahlen belasten Sektor

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem kleinen Rücksetzer am Vortag sind die Börsen in Europa auch am Dienstag etwas leichter gestartet, lösen sich im frühen Verlauf aber bereits von den Tiefs. Nach einem starken Start in das Jahr - der DAX liegt seit Jahresbeginn gut 5 Prozent im Plus -, kommt die Verschnaufpause nicht überraschend. Impulse für die Einzelwerte kommen zunehmend von der Berichtssaison. Der Schweizer Bankenriese UBS hat enttäuschende zahlen vorgelegt. Die Aktie verliert darauf über 4 Prozent und zieht den gesamten Sektor mit nach unten.

Der DAX verliert im frühen Handel 0,1 Prozent auf 11.127 Punkte, der Euro-Stoxx-50 handelt 0,2 Prozent leichter bei 3.119 Zählern.

Für den nächsten größeren Impuls am breiten Aktienmarkt dürfte erst der Besuch des chinesischen Vize-Premiers Liu He in Washington Ende Januar sorgen, vermuten Händler. Die Hoffnung, dass die dann stattfindenden Gespräche zum Handelskonflikt einen positiven Verlauf nehmen, war einer der Haupttreiber in der jüngsten Vergangenheit zusammen mit der Erwartung einer lockeren Geldpolitik 2019 seitens der US-Notenbank.

In Sachen Brexit ist die Lage weiter unklar, nachdem der von Premierministerin Theresa May am Vortag vorgestellte "Plan B" kaum Neues enthielt. Damit zeichnet sich immer mehr ab, dass es zu einer Verschiebung des Austrittsdatums Ende März kommen wird, weil weder die EU noch die meisten Briten Interesse an einem harten Brexit haben.

UBS enttäuscht auf der Schlussgeraden 
 

Das schwierige Marktumfeld hat der UBS im vierten Quartal zu schaffen gemacht. Ein Händler spricht von schwachen Zahlen querbeet. Der bereinigte Vorsteuergewinn liegt laut den Analysten von Vontobel klar unter den Erwartungen, was niedrigeren Einnahmen geschuldet sei. Im Gesamtjahr steigerte die Bank ihren Gewinn aber dennoch deutlich - vor Steuern um 19 Prozent auf 6,37 Milliarden Dollar.

Dass die Aktionäre eine höhere Dividende erhalten sollen und die UBS eigene Aktien zurückkaufen will, stützt den Kurs nicht, zu sehr stören sich die Anleger am enttäuschenden Geschäft im für die UBS so wichtigen Vermögensverwaltungsgeschäft. Letzteres wird als schlechtes Zeichen für andere europäische Banken gewertet, nachdem die US-Wettbewerber teilweise unter dem schwachen Geschäft im Handel mit Anleihen litten. Der Stoxx-Bankenindex verliert 1,1 Prozent, im DAX verlieren Deutsche Bank 3,5 Prozent an Wert.

Der Schweizer Computerzubehör-Hersteller Logitech hat nach einem guten dritten Geschäftsquartal seinen Gewinnausblick für das Geschäftsjahr 2018/19 angehoben. Der Kurs gewinnt 1,6 Prozent. Nach Vorlage von überzeugenden Zahlen geht es in der Schweiz für Mikron um gut 7 Prozent nach oben, SGS zeigen sich in Zürich ebenfalls nach Vorlage der Geschäftszahlen kaum verändert.

Linde von Aktienrückkauf gestützt 
 

Um 1,9 Prozent nach oben geht es für Linde. Der Gasekonzern legt ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 6 Milliarden US-Dollar auf. Das Volumen wird an der Börse als hoch eingestuft und dürfte die Aktie nachhaltig stützen.

Als etwas besser als erwartet werden die 2018er Geschäftszahlen von Hugo Boss eingestuft. Der bereinigte operative Gewinn soll 2018 laut Boss in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 491 Millionen Euro liegen. Dem steht eine Konsensschätzung von 486 Millionen Euro gegenüber. Für die Hugo-Boss-Aktie geht es um knapp 5 Prozent nach oben.

Für die K+S-Aktie geht es um 2,6 Prozent nach unten. Belastend wirken hier zwei negative Analystenkommentare. Mainfirst hat das Papier auf "Underperform" gesenkt und die Deutsche Bank das Kursziel gesenkt.

Für Easyjet geht es in London um 3,4 Prozent nach oben. Die Zahlen für das erste Quartal sowie der Ausblick der Airline entsprechen nach Einschätzung der Analysten von Davy in etwa den Erwartungen. Die Anleger scheinen dennoch erleichtert, nachdem die Aktie in den vergangenen sechs Monaten fast 30 Prozent an Wert verloren hat.

Pfund hält Vortagesgewinne 
 

Am Devisenmarkt verteidigt das Pfund die Gewinne vom Vortag. Der Euro geht mit 0,8811 Pfund um, verglichen mit einem Montaghoch von rund 0,8860. Hier dürfte der Markt auf eine Verschiebung des Brexit-Termins setzen. Angesichts der Tatsache, dass es fünf vor zwölf und noch immer keine Einigung in Sicht sei, seien Pfund-Absicherungen nach wie vor sinnvoll, warnt Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke.

Während der Goldpreis um knapp 4 Dollar anzieht auf 1.284 je Feinunze, tendieren die Anleihekurse seitwärts. Zunächst waren sie gestiegen, kommen aber mittlerweile mit den von den frühen Tagestiefs erholten Aktien wieder zurück.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.119,31      -0,18       -5,76       3,93 
Stoxx-50                2.873,80      -0,13       -3,75       4,12 
DAX                    11.127,09      -0,08       -9,11       5,38 
MDAX                   23.429,87       0,33       77,90       8,53 
TecDAX                  2.597,72       0,28        7,23       6,02 
SDAX                   10.395,52       0,08        8,15       9,32 
FTSE                    6.955,09      -0,22      -15,50       3,60 
CAC                     4.858,06      -0,20       -9,71       2,69 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,25                   0,00       0,01 
US-Zehnjahresrendite        2,76                  -0,03       0,08 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:31  Mo, 18:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1359     -0,09%      1,1351     1,1371   -0,9% 
EUR/JPY                   124,33     -0,27%      124,19     124,65   -1,1% 
EUR/CHF                   1,1327     -0,11%      1,1325     1,1339   +0,6% 
EUR/GBP                   0,8811     -0,05%      0,8825     0,8817   -2,1% 
USD/JPY                   109,45     -0,18%      109,38     109,64   -0,2% 
GBP/USD                   1,2892     -0,04%      1,2866     1,2897   +1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.525,55     -0,06%    3.520,50   3.542,75   -5,2% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  53,00      53,90       -1,5%      -0,80  +16,7% 
Brent/ICE                  62,20      62,74       -0,9%      -0,54  +14,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.284,84   1.280,28       +0,4%      +4,56   +0,2% 
Silber (Spot)              15,32      15,27       +0,4%      +0,05   -1,1% 
Platin (Spot)             794,50     796,00       -0,2%      -1,50   -0,3% 
Kupfer-Future               2,68       2,68       -1,6%      -0,04   +1,7% 
 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 22, 2019 04:22 ET (09:22 GMT)

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