Die größte US-Bank JPMorgan
Die von Bloomberg befragten Experten hatten allerdings mit einem noch besseren Ergebnis gerechnet. Vor allem die Sparte mit dem Handel von Anleihen, Währungen und Rohstoffen, auf die Investoren ein besonderes Augenmerk haben, enttäuschte. So schwach wie im vierten Quartal war es seit der Finanzkrise nicht mehr. Die Aktie der mit einem Börsenwert von deutlich mehr als 300 Milliarden Dollar teuersten Bank der Welt gab vorbörslich um rund zwei Prozent nach.
Das Abschlussquartal sei herausfordernd gewesen, sagte Bankchef Jamie Dimon. Aber trotz der Probleme in den letzten Monaten des Jahres habe die Bank ein zufriedenstellendes Ergebnis im Anleihegeschäft erzielt. Zudem lief es in praktisch allen anderen Bereichen glänzend. "2018 war einmal mehr ein starkes Jahr für die Bank mit einem Rekord bei den Erträgen und beim Gewinn", sagte er und betonte dabei, dass es selbst ohne die Effekte der von US-Präsident Donald Trump initiierten Steuerreform ein Rekordergebnis gegeben hätte.
Das 2018er-Ergebnis der größten US-Bank zeigt deutlich wie weit die
US-amerikanischen Häuser bis auf wenige Ausnahmen der
internationalen Konkurrenz enteilt sind. Gerade für die Deutsche
Bank
Und das Ende der Fahnenstange ist nach Einschätzung der Experten noch nicht erreicht. Die von Bloomberg erfassten Analysten rechnen in den kommenden Jahren bei JPMorgan mit weiter steigenden Gewinnen - wenn auch nicht mehr so rasant wie im vergangenen Jahr. Bis 2021 soll der Überschuss bei deutlich anziehenden Erträgen auf knapp 36 Milliarden Dollar steigen./zb/mne/jha/
ISIN DE0005140008 US46625H1005
AXC0192 2019-01-15/14:02