Die geplante Fusion der Zugsparten von
Siemens
Das Bundeskartellamt schreibt den Zeitungen zufolge, es teile die Brüsseler Vorbehalte voll und ganz. Die Wettbewerbsbedenken blieben für beide Märkte bestehen, die von der Fusion betroffen wären, die Hochgeschwindigkeitszüge und die Signalanlagen. Man glaube nicht, dass die Zusagen der beiden Unternehmen die grundlegenden Wettbewerbsbedenken lösen könnten.Die beiden Unternehmen hatten sich im Dezember bereit erklärt, sich von Geschäftsbereichen vor allem in der Signaltechnik, aber auch im Zugbereich zu trennen. Die betroffenen Bereiche stellen rund 4 Prozent des erwarteten Gesamtumsatzes, also etwa 600 Millionen Euro, dar.
Kurz vor Weihnachten hatten bereits die Wettbewerbsbehörden Großbritanniens, Spaniens, der Niederlande und Belgiens in einem offenen Brief an die EU-Kommission gegen das Fusionsvorhaben Stellung bezogen. Auch Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hatte sich mehrfach skeptisch zu den Genehmigungschancen geäußert./nas
ISIN DE0007236101 FR0010220475
AXC0026 2019-01-13/16:43