Bei der angeschlagenen Europa-Tochter des
US-Autobauers Ford
Bereits am Montag traten Herrmann und Betriebsratschef Martin Hennig im Ford-Werk in Saarlouis vor die Belegschaft. Der Manager Herrmann bekam dabei auch Buh-Rufe zu hören und andere Unmutsbekundungen. Arbeitnehmervertreter Hennig setzt darauf, dass in den kommenden Wochen und Monaten die Kostenstrukturen von Ford genau unter die Lupe genommen und verbessert werden können - dann könnten vielleicht doch noch weniger als 5000 Jobs dem Rotstift zum Opfer fallen, hofft er.
Ford hat in Europa seit langem einen schweren Stand - die Kosten sind relativ hoch, der Verkauf läuft mäßig. 2018 hatte der Autobauer in Europa einen operativen Verlust (Ebit) von rund 400 Millionen Dollar eingefahren. Zudem sank die Zahl der Ford-Fahrzeuge, die in Europa in den Handel kamen, um rund drei Prozent auf 1,533 Millionen./wdw/DP/stw
ISIN US3453708600
AXC0022 2019-03-26/05:49